13-11-2024, 14:54
(12-11-2024, 21:45)Ulan schrieb:(12-11-2024, 16:28)Reklov schrieb: @ Ulan,
schreibe doch bitte nicht solchen Unsinn!![]()
Wüsstest Du mehr über das Wesen der Philosophie, so wäre dir vollkommen klar, dass Naturwissenschaften keine der dort angedachten Fragen beantworten können.
Ich habe mir schon gedacht, dass Du mal wieder nicht in der Lage bist, sinnerfassend zu lesen. Das war genau meine Aussage, dass Naturwissenschaften keine philosophischen Fragen (Sinn des Lebens, warum gibt es etwas, etc.) beantworten koennen. Das weiss hier jeder. Auf diesen Strohmann drischst hier nur Du ununterbrochen seit Jahren ein.
Deine Beitraege waeren es vielleicht noch wert, gelesen zu werden, wenn irgendwie erkennbar waere, dass Du zu einer Diskussion faehig bist und die Argumente Deiner Diskussionspartner verstehen wuerdest; leider ist das nicht der Fall.
Abgesehen davon war Dein Beitrag mal wieder komplett off-topic.
@ Ulan,
also, wenn jemand, wie DU, den Begriff "Gott" lediglich als "Lückenbüßer" für das Nichtwissen zu verwenden weiß, so kann man ihm nun auch keine weitreichende Fähigkeit zur Diskussion bestätigen. Du kannst ja dazu mal all Deine Beiträge "durchblättern".

Ein Moderator sollte zumindest Möglichkeiten einräumen können und nicht meinen, er sei als "Erdenwurm" in der Lage, transzendente Gedanken lässig abzuschmettern!
Vielleicht ist dir wenigstens zu Ohren gekommen, dass inzwischen sogar Physiker das althergebrachte Erklärungsmodell zur Geschichte des Weltraums in Frage stellen, ja sogar etliche mathematische Fehler aufzeigen.
Aber - zurück zur Ideologie:
Wie Religionen, kann auch der reine Materialismus, entweder Segen oder Fluch sein!!! - Unsere Weltgeschichte gibt für beides zahlreiche Beispiele an.
Wo die Naturwissenschaft mit ihren begrenzten Erkenntnissen den Menschen eine Art "Bio-Maschinen-Kosmos" verkaufen will, der sich allein über Messungen und Zahlen erklären lässt, stellt das menschliche Bewusstsein in skeptischer Weise nochmal andere Modelle dagegen auf.
Nun kommen die Ideologien der Worte und Zahlen ins Spiel. Der eine bevorzugt den Zufall als Deutung, der andere sieht unsere Welt als eine Idee, als Entscheidung "Gottes".
Die Bibel meint: "Am Anfang war das Wort", was ja lediglich bedeutet, dass eine Information als erster Grund da war. Und für was "Information" heute steht, braucht ja keinem Wissenschaftler erklärt zu werden. Im menschlichen Denken setzt Information aber stets auch Geist voraus. Je komplexer eine Information, desto geistreicher ihr Inhalt.
Schaut man allein auf die naturwissenschaftliche "Ideologie", so stehen wir alle vor einer Sammlung von Protonen, Neutronen, Elektronen und anderen Elementarteilchen und können sogar die Gesetze der Quantenmechanik "studieren". Dennoch konnte und kann keiner voraussagen, dass das periodische System der Elemente unausweichlich so aussehen muss, wie es aussieht, und auch nicht im geringsten davon abweichen könnte. Man kann nur sagen, dass das periodische System im Einklang mit den Gesetzen der Elementarteilchen und der Quanten stehe.
Nun ist es zwar so, dass unterschiedliche Ideologien mit verschiedenen Bewusstseinsstufen zusammenhängen. Auf tiefer liegenden Ebenen ist aber nichts bekannt, dass die Eigenschaft "Bewusstsein" auftreten muss.
So stehen wir alle vor dem Wunsch, die letzte Wahrheit zu kennen, zu finden, zumindest nach ihr zu streben - mit welchen Mitteln auch immer.
Ein solches Vorhaben bringt aber (wie die Weltgeschichte deutlich zeigt) große Gefahren mit sich, denn es treten reihenweise Besserwisser auf, welche ihren Mitmenschen eine Ideologie aufzwingen wollen - und auch können!
Frage: Will der Atheist wirklich die Wahrheit kennen, wenn die Wahrheit darin besteht, dass es einen "Welten-Schöpfer" gibt? Und will der Gläubige die Wahrheit kennen, wenn diese darin besteht, dass es keinen "Gott" gibt?
Wer für solche Dinge "offen" ist, geht auch ein Wagnis im Denken ein, wenn er nach der Wahrheit sucht. Man kann nun dabei nicht im absoluten NICHTS anfangen. Man darf ein paar Vorstellungen über das Universum vertrauen, die niemals bewiesen werden können und die sich in Zukunft sogar als falsch herausstellen. - Ganz einfach gesagt: Man muss annehmen, dass man existiert und dass man mit geistiger Vernunft ausgestattet, nicht irreführenden Ideologien auf den Leim geht, - seien diese nun religiös oder naturwissenschaftlicher Art! - Man sah und sieht, die Gefahr, in der sich der Mensch begibt, wenn er sich in diese oder jene geistigen Verstrickungen begibt!
Die Naturwissenschaften und die Religionen beruhen auf einer Übereinkunft, die sich auf grundlegende Annahmen stützt. Es gibt Glaubenssätze, welche die Naturwissenschaft zwar nicht beweisen kann, die aber dennoch fundiert genug sind, um als Sprungbrett für die naturwissenschaftliche Forschung zu dienen.
Es ist auch irritierend und überraschend zugleich, festzustellen, dass die Religion die meisten grundlegenden Ansichten über die REALITÄT mit den Naturwissenschaften teilt.
Gruß von Reklov