05-12-2024, 11:47
(04-12-2024, 17:41)subdil schrieb: Es geht darum, dass manche Prozesse und Teilchenanordnungen zwar von der Quantenmechanik nicht ausdrücklich verboten werden, aber so ungeheuerlich unwahrscheinlich sind, dass sie im bisher verstrichenen Zeitraum der Existenz unseres Universums praktisch nicht vorkommen können
aber wovon genau und konkret ist hier denn die rede?
solange wir nicht wissen, um was es überhaupt geht, ist es doch absolut müßig, über dessen wahrscheinlichkeit auch nur zu spekulieren
Zitat:Nehmen wir mal ein anderes Beispiel: Wenn wir eine Colaflasche öffnen, gehen wir in aller Regel davon aus, dass sich die Kohlensäuremoleküle mit einem Zischen aus der Flasche verabschieden und sich dann in etwa gleichmäßig auf den Raum verteilen. Jedoch verbieten es die Gesetze der Quantenmechanik nicht ausdrücklich, dass sich sämtliche Moleküle dafür entscheiden, sich wieder zu einer verdichteten Wolke zusammenzuschließen und mit einem Zischen in die Flasche zurückzufliegen
von welchen sagenhaften "Gesetze der Quantenmechanik" ist denn hier überhaupt die rede? ich kennen keine, die mit dem beschriebenen szenario irgendetwas zu tun hätten. das einzelne co2-molekül mag ja meinetwegen mit verschwindender wahrscheinlichkeit "wieder zurück in die flasche tunneln" - aber doch nicht alle gemeinsam!
mir scheint, es geht hier zum wiederholten male nur um dumpfes raunen, dem mit so nebulösem wie willkürlichem bezug auf irgendein "quantendingsbums" ein naturwissenschaftliches adelsprädikat verliehen werden soll. kommt natürlich bei allen, die von der quantenlehre keine ahnung haben und sie als ein "anything goes" mißverstehen, gut an
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

