17-12-2024, 00:33
(16-12-2024, 17:00)subdil schrieb: Man überlege zum Beispiel einmal, welchen technologischen Fortschritt die bemannten Mondmissionen der Menschheit gebracht haben. Durch die Aktion an sich wurde nicht viel erreicht - es waren Menschen auf dem Mond und haben Gesteinsproben mitgebracht, das wars auch schon, oberflächlich betrachtet. Aber durch die Forschung zur Erreichung des Zieles wurden so ganz nebenbei für damalige Verhältnisse revolutionäre Computer entwickelt usw...
Ähnlich wäre es vielleicht auch im Bereich der alternativen Forschung rund um paranormale Phänomene. Wir würden "auf dem Weg dorthin" sicherlich vieles entdecken, was bisher verborgen ist
warum sollte dem so sein?
"paranormale Phänomene" wurden allerdings bereits ausführlich wissenschaftlih untersucht. wobei jede menge betrug aufgedeckt wurde, der vorher "verborgen" gehalten wurde. wenn du also darauf referierst, stimme ich dir zu
Zitat:Es gibt ja dieses bekannte Zitat von Nikolai Tesla:
"The day science begins to study non-physical phenomena, it will make more progress in one decade than in all the previous centuries of its existence".
ausgerechnet tesla - der in seinem forscherleben ein einziges mal zufällig richtig lag und ansonsten sich nur in seinen spintisierereien verheddert hat... tesla war ja davon überzeugt, jedes gerät schon allein in seinem kopf austüfteln zu können (keine berechnungen, konstruktionszeich ungen etc.), und es würde hundertprozentig funktionieren. sein wechselstromgenerator hat funktioniert - aber auch nur, weil andere ihn für ihn bauten und zur technischen reife brachten
ansonsten widmete er sich im wesentlichen seinen hirngespinsten und verdiente seinen lebensunterhalt mit schaustellertricks aus der hochfrequenzphysik. seinen streit mit marconi über die urheberschaft der drahtlosen telegrafie z.b. konnte er nur verlieren - denn marconi hat solche apparate entwickelt, gebaut, verkauft und damit dann auch ein vermögen gemacht, während tesla sich darauf versteift hat, alles schon in seinem kopf fix und fertig gehabt zu haben...
tesla war ein genie - aber weniger eines der elektrotechnik als eines der selbstvermarktung. letztlich immer gescheitert an seinem widerwillen der empirie gegenüber und dem sturen festhalten an falschen prämissen, von denen er aber nun mal hundertprozentig überzeugt war. ein ideologe eben
Zitat:Wir könnten durch einen solchen rapiden Fortschritt in der Wissenschaft, der durch die Fokussierung auf nicht-physikalische Phänomene ausgelöst wird, vielleicht sogar die Lösung für zwei ganz schwerwiegende Probleme finden
fällt dir eigentlich auf, daß du immer nur davon redest, was deiner meinung nach möglich sein könnte? aber nie von konkret evidentem?
hättiwari, wunschdenken - das ist leider alles, was du vorbringst
Zitat:Nämlich zum einen das Problem der fossilen Brennstoffe, welches durch völlig neue Arten der Energiegewinnung überwunden werden könnte
haben wir doch schon längst! durch bewährte naturwissenschaftliche forschung und ingeniertechnische entwicklung
Zitat:zum anderen das Problem der interstellaren Reisen, welches wir derzeit haben. Denn durch unsere derzeitige Technologie sind wir nicht in der Lage, die Lichtgeschwindigkeit zu überschreiten, wodurch uns weite Teile des Kosmos für immer verschlossen bleiben. Eine wissenschaftliche Revolution durch die Fokussierung auf nicht-physikalische Phänomene könnte vielleicht auch dieses Problem lösen, wenn dadurch völlig neue Arten des interstellaren Reisens möglich werden, etwa über sogenannte Wurmlöcher, welche weit voneinander entfernt liegende Raumregionen miteinander verbinden könnten
du weißt aber schon, daß diese hypothetischen wurmlöcher aus naturwissenschaftlichen überlegungen resultieren? und nicht aus irgendwelchen höheren einsichten, die durch meditation oder geisterbeschwörung erlangt wurden?
Zitat:Und das waren jetzt nur mal zwei Beispiele, die mir ganz spontan einfallen. Es gibt da noch unzählige weitere Fortschritte, die eventuell möglich werden, wenn sich die Wissenschaft auf die Erforschung von nicht-physikalischen Phänomenen fokussieren würde.
ja, und hätte meine oma räder, könnte sie ein autobus sein...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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