Ich hatte unlängst ein sehr interessantes Gespräch mit einem katholischen Traditionalisten
Er ist gegen den derzeitigen Papst. Auf meinen Einwand der päpstlichen Unfehlbarkeit seit dem 1. Vaticanum 1870 antwortete er verblüffenderweise, dass aus seiner Sicht schon das 1. Vaticanum ein Fehler war!
Er meinte, damals Ende der 1860er Jahre kämpfte der Papst und die überwältigende Mehrheit des Vatican gegen die Minderheit der "Modernisten",
und als Waffe gegen sie wurde 1870 das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit beschlossen. Damals hätte sich niemand träumen lassen, dass einmal ein "Modernist" zum Papst gewählt werden könnte. Und heute könne der Papst den Spieß umdrehen und gegen seine Feinde, die Traditionalisten einsetzen.
Und er sagte, dass das 1. Vaticanum 1870 aufgrund des Kriegsausbruchs zwischen Frankreich und Deutschland nicht korrekt abgeschlossen wurde und damit streng genommen ungültig sei. Bislang hat man das stillschweigend toleriert, aber nun gäbe es Gründe, das 1. Vaticanum anzufechten
"Keiler" thematisierte die Unfehlbarkeit in: Christentum und Theologie › Das „Verständnis“ anderer
Katholiken brauchen zwar keinen "Buddha" zur Unterstützung, aber das Dogma der Päpstlichen Unfehlbarkeit steht wirklich einzigartig in der Welt da, und bis 1870 war es unbekannt!
Er ist gegen den derzeitigen Papst. Auf meinen Einwand der päpstlichen Unfehlbarkeit seit dem 1. Vaticanum 1870 antwortete er verblüffenderweise, dass aus seiner Sicht schon das 1. Vaticanum ein Fehler war!
Er meinte, damals Ende der 1860er Jahre kämpfte der Papst und die überwältigende Mehrheit des Vatican gegen die Minderheit der "Modernisten",
und als Waffe gegen sie wurde 1870 das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit beschlossen. Damals hätte sich niemand träumen lassen, dass einmal ein "Modernist" zum Papst gewählt werden könnte. Und heute könne der Papst den Spieß umdrehen und gegen seine Feinde, die Traditionalisten einsetzen.
Und er sagte, dass das 1. Vaticanum 1870 aufgrund des Kriegsausbruchs zwischen Frankreich und Deutschland nicht korrekt abgeschlossen wurde und damit streng genommen ungültig sei. Bislang hat man das stillschweigend toleriert, aber nun gäbe es Gründe, das 1. Vaticanum anzufechten
"Keiler" thematisierte die Unfehlbarkeit in: Christentum und Theologie › Das „Verständnis“ anderer
(07-01-2025, 08:29)Keiler schrieb: . . . vielleicht die extreme Toleranz Buddhas beachten, dessen Rat ich in Thread „Zurücknahme der päpstliche Unfehlbarkeit ?“ in Beitrag #57 am 1.11.24 zur Diskussion gestellt habe. Wo steht etwas Ähnliches in der Bibel oder im Katechismus? Wenn Menschen alleine wegen deren „Unglauben“ Höllenstrafen wie dem Teufel angedroht werden, halte ich das für eine berechnende Unterstellung, um ANGST zu erzeugen, damit den Bossen der Kirche gehorcht wird.
Katholiken brauchen zwar keinen "Buddha" zur Unterstützung, aber das Dogma der Päpstlichen Unfehlbarkeit steht wirklich einzigartig in der Welt da, und bis 1870 war es unbekannt!