25-02-2025, 01:05
Ein anderer interessanter Pot (nicht Melting-Pot) von Religionen dürfte Mumbai sein.
Während der britischen Herrschaft hieß die Stadt der vielen Religionen Bombay
Es lebten zwischen den Hindus seit Alters her mehrere jüdische Großfamilien und auch seit Jahrhunderten so manche muslimische Großfamilien; aber auch parsische oder auch zoroastristisch genannte Großfamilien lebten dort, aber auch der Jainismus ist in dieser Stadt beheimatet, sowie auch nicht wenige Sikhs. Aus der vorbritischen Portugiesenzeit stammt die katholische Gemeinde, und die Briten brachten den Anglikanismus in die Hafenstadt.
Im 19. Jahrhundert sahen die Briten dann einer sehr starken Migration von Muslimen in diese Hafenstadt wohlwollend zu, wohl um die Dominanz der Hindus zu brechen.
1947 schüttelten die Inder die britische Herrschaft ab. Zwei Generationen später, im August 1996 beschloß der Stadtrat die Änderung des britischen (englischen) Namens Bombay in Mumbai, um die koloniale Vergangenheit loszuwerden, doch die Muslime protestierten stark dagegen und sagten daß das mit dem loswerden der koloniale Vergangenheit nur ein Vorwand sei, um die Stadt nach einer Hindu-Göttin zu benennen! Der neue Name Mumbai der Stadt ist nämlich eine Kombination aus der Hindu-Göttin Mumbadevi und dem Wort Aai für Mutter. Devi bedeutet Gott, vgl. deus im Lateinischen. Mumba devi bedeutet Göttin Mumba, die Stadt hat nun den Namen Mumba Mutter oder Mutter Mumba
Die Länder der Europäischen Union übernahmen aus falsch verstandener Höflichkeit sofort Mumbai als offiziellen Namen der Stadt. Dies wird von den nicht dem Hinduismus folgenden Einwohnern nicht goutiert.
Jedenfalls ist Mumbai oder Bombay eine Stadt der vielen Religionen, ein sehr buntes Bild
Auch in Singapur leben viele Religionen, sowie in New York und in Jerusalem
In London und Paris ebenso, und auch in Berlin gibt es bereits eine überraschend große Zahl von Religionen, obwohl Berlin nie Hauptstadt eines kolonialen Weltreiches war wie Großbritannien und Frankreich.
Aber bleiben wir vorerst bei Mumbai
"Die Muslime sind zahlenmäßig stark vertreten. Sie fallen durch ihre Dominanz in einzelnen Branchen und ihr teilweise geschlossenes Auftreten in einzelnen Stadtvierteln von Mumbai wie zum Beispiel in Mahim und Dongri stärker ins Gewicht." Mumbai - Wikipedia
Leider hat die große Hafenstadt mit ihren 15 Millionen Einwohnern (30 Millionen inklusive der Vororte) sehr starke Hygieneprobleme wegen nicht der Einwohnerzahl entsprechenden Entsorgungs- und Reinigungskapazitäten für Abwasser und Abfälle. Dazu kommt das tropische Klima!
Dennoch eine hochinteressante Stadt! Bauwerke vieler Religionen stehen da um bestaunt zu werden.
Ein Bekannter war jetzt dort und schwärmt von dieser faszinierenden Weltstadt.
Denn es ist eine Weltstadt: Ein moderner Hafen für große Schiffe, der alte Hafen Mazgaon, ein internationaler Flughafen (Mumbai International Airport), 15 Millionen Stadtbewohner und unter Tags bis zu 25 Millionen Leute im Stadtgebiet
Neben dem Schlangenbeschwörer sitzt ein hinduistischer Mönch, während man zu Mittag den Muezzin vom Minarett schreien hört, hört man gleichzeitig zu Mittag die Kirchenglocken, es gibt vielfältigste Restaurants oft in unmittelbarer Nachbarschaft, auch einen Mac Donalds
Während der britischen Herrschaft hieß die Stadt der vielen Religionen Bombay
Es lebten zwischen den Hindus seit Alters her mehrere jüdische Großfamilien und auch seit Jahrhunderten so manche muslimische Großfamilien; aber auch parsische oder auch zoroastristisch genannte Großfamilien lebten dort, aber auch der Jainismus ist in dieser Stadt beheimatet, sowie auch nicht wenige Sikhs. Aus der vorbritischen Portugiesenzeit stammt die katholische Gemeinde, und die Briten brachten den Anglikanismus in die Hafenstadt.
Im 19. Jahrhundert sahen die Briten dann einer sehr starken Migration von Muslimen in diese Hafenstadt wohlwollend zu, wohl um die Dominanz der Hindus zu brechen.
1947 schüttelten die Inder die britische Herrschaft ab. Zwei Generationen später, im August 1996 beschloß der Stadtrat die Änderung des britischen (englischen) Namens Bombay in Mumbai, um die koloniale Vergangenheit loszuwerden, doch die Muslime protestierten stark dagegen und sagten daß das mit dem loswerden der koloniale Vergangenheit nur ein Vorwand sei, um die Stadt nach einer Hindu-Göttin zu benennen! Der neue Name Mumbai der Stadt ist nämlich eine Kombination aus der Hindu-Göttin Mumbadevi und dem Wort Aai für Mutter. Devi bedeutet Gott, vgl. deus im Lateinischen. Mumba devi bedeutet Göttin Mumba, die Stadt hat nun den Namen Mumba Mutter oder Mutter Mumba
Die Länder der Europäischen Union übernahmen aus falsch verstandener Höflichkeit sofort Mumbai als offiziellen Namen der Stadt. Dies wird von den nicht dem Hinduismus folgenden Einwohnern nicht goutiert.
Jedenfalls ist Mumbai oder Bombay eine Stadt der vielen Religionen, ein sehr buntes Bild
Auch in Singapur leben viele Religionen, sowie in New York und in Jerusalem
In London und Paris ebenso, und auch in Berlin gibt es bereits eine überraschend große Zahl von Religionen, obwohl Berlin nie Hauptstadt eines kolonialen Weltreiches war wie Großbritannien und Frankreich.
Aber bleiben wir vorerst bei Mumbai
"Die Muslime sind zahlenmäßig stark vertreten. Sie fallen durch ihre Dominanz in einzelnen Branchen und ihr teilweise geschlossenes Auftreten in einzelnen Stadtvierteln von Mumbai wie zum Beispiel in Mahim und Dongri stärker ins Gewicht." Mumbai - Wikipedia
Leider hat die große Hafenstadt mit ihren 15 Millionen Einwohnern (30 Millionen inklusive der Vororte) sehr starke Hygieneprobleme wegen nicht der Einwohnerzahl entsprechenden Entsorgungs- und Reinigungskapazitäten für Abwasser und Abfälle. Dazu kommt das tropische Klima!
Dennoch eine hochinteressante Stadt! Bauwerke vieler Religionen stehen da um bestaunt zu werden.
Ein Bekannter war jetzt dort und schwärmt von dieser faszinierenden Weltstadt.
Denn es ist eine Weltstadt: Ein moderner Hafen für große Schiffe, der alte Hafen Mazgaon, ein internationaler Flughafen (Mumbai International Airport), 15 Millionen Stadtbewohner und unter Tags bis zu 25 Millionen Leute im Stadtgebiet
Neben dem Schlangenbeschwörer sitzt ein hinduistischer Mönch, während man zu Mittag den Muezzin vom Minarett schreien hört, hört man gleichzeitig zu Mittag die Kirchenglocken, es gibt vielfältigste Restaurants oft in unmittelbarer Nachbarschaft, auch einen Mac Donalds