08-03-2025, 23:37
(07-03-2025, 09:53)Ulan schrieb: 1. Die Molekuele befinden sich in fluessigen oder fluessig-kristallinen (diverse Zellmembranen) Phasen mit hydrophilen und hydrophoben Umgebungen.
2. Die Molekuele sind klein, koennen also in geloester oder suspendierter Form vorliegen.
3. Die Molekuele sind klein, unterliegen also thermischer Bewegung.
4. In der fluessigen Phase fuehrt diese thermische Bewegung dazu, dass staendig neue Positionen und Orientierungen eingenommen werden.
5. In der fluessig-kristallinen Phase sind die Freiheitsgrade eingeschraenkt, so dass die Molekuele sich nur noch um eine Achse drehen und lateral in der Membran bewegen koennen. (Das gilt uebrigens sowohl vor als auch nach dem Zusammenfinden der Komplexe oder Zwischenstufen).
6. Die Molekuele sind klein, und ionische, Dipol- oder hydrophobe Wechselwirkungen sind ausreichend, um stabile Verbindungen zwischen Molekuelen herzustellen.
7. Eine Mischung von hydrophoben und hydrophilen Regionen in den Molekuelen bedingt, in welcher Phase oder an welcher Phasengrenze in welcher Orientierung einzelne Molekuele landen.
8. Eine Mischung von hydrophoben und hydrophilen Regionen in den Molekuelen bedingt, dass Molekuele in Komplexe gezwungen werden, bei denen die Orientierung nicht zufaellig ist.
Eine Zelle hat dann noch zusaetzlich ein paar Mechanismen, die das etwas beschleunigen, wie z.B., dass einige Molekuele schon gleich an der Membran zusammengebaut werden, aber das geht auch anders. In einem Urozean gibt's dagegen noch viel mehr Kombinationen von Umgebungen und Phasen. Phasendiagramme und -uebergaenge sind uebrigens faszinierend (finde ich).
Man muss die richtigen Fragen stellen, um richtige Antworten zu bekommen. Und natuerlich muss man sich von lieb gewonnenen, aber erwiesenermassen falschen Vorstellungen auch mal trennen. Wenn nicht, gibt's, nachdem dieser Fehlzustand festgestellt wurde, nichts mehr zu bereden.
@ Ulan,
löse dich doch mal von dem, was man dir so alles beigebracht hat und was Du erforschen, "beobachten" kannst.
Du wiederholst hier das Wort MOLEKÜL. Was willst Du damit über das "Geistige" schon groß aussagen können??? --- Nichts

Moleküle (mehratomige Teilchen, die durch chem. Bindung zusammengehalten werden) sind (nicht nur für mich!) "Schöpfungen". Sie können aus mehreren gleichen oder versch. Atomen bestehen. Sie sind aber dem "Stofflichen" und nicht dem "Geistigen" zuzuordnen!
Wenn Du also meinst, die richtigen Fragen müssten gestellt werden, so ordne doch zunächst mal die Dinge korrekt ein!
Weil mich Ekkard und petronius nun schon öfter nach einer Definition von GEIST geduldig gelöchert haben, will ich zunächst anmerken, dass eine Definition nur eine Abgrenzung sein kann. Lat. "de" (von, herab) und "finis" (Grenze) deuten ja bereits alles Unvollständige in der Menschensprache an!

Zu meinen bereits angeführten Stichworten sollte dies also entsprechend aufgefasst und berücksichtigt werden:
Für mich ist GEIST dasjenige, von dem wir umgriffen und durchdrungen werden. Auch das, was uns als Wesen ausmacht. GEIST zeichnet sich u.a. in der Bewegung des Verstehens und Verstandenwerdens aus! So kann es mit manchen Tieren zwar zu einer Art Verständnis kommen, aber eben nie zu einem Gespräch über menschliches Denken oder das damit verbundene Bewusstsein.
Der von uns so definierte GEIST ist wirklich wie das Dasein der Dinge (Erscheinungen), und er ist auch "innerlich".
GEIST ist jedoch aus einem anderen Ursprung als beide!
Menschlicher GEIST (vom göttlichen kann ja keiner etwas sagen!) ist als Ganzes ein Denken, Tun, Fühlen. ER ist gleichzeitig wirksam als Führung und zeichnet sich durch Grenzsetzung, Gliederung und Maß aus.
ER ist auf keinen Fall Gegenstand, sondern eine Macht, die sich Ziele setzt, Pläne macht, Gestalten und Schemas entwirft, welche ER aber nicht immer gegenständlich verwirklicht, sondern sie absichtlich schlummern lässt, - auf Eis legt.
Man könnte auch sagen, GEIST eignet sich (als Wirklichkeit), alles verstehend an, was ER für wesentlich hält und verwirft und schließt das ihm Fremde aus.
In seinen Ideen ist GEIST ein jeweils besonderer Gehalt, - ist aber nie nur Form! Seine Gehalte sind ständig im Wachsen und durch kein Prinzip überschaubar.
Dies nur als eine Art Vorwort. Es bleiben/fehlen dennoch die Details zu den weiterführenden, hier bereits angeführten Stichwörtern.
Gruß von Reklov