(20-03-2025, 10:12)Ulan schrieb: Meine Frage beantwortet das nicht - eine Rekuperationsbremse ist immer durch eine "normale", die kinetische in Waermeenergie umwandelt, ergaenzt, alleine schon fuer Notfaelle.
Da hat Nachtschatten schon prinzipiell recht.
"Im Fahrzeugbau werden rekuperative Bremsen seit mindestens den 1900er Jahren, zum Beispiel auf Zahnradbahnen wie der Rittner Bahn oder bei der Schweizer Elektrolokomotive Krokodil, eingesetzt." Rekuperation (Technik) - Wikipedia
"Die Ce 6/8II sind Elektrolokomotiven der SBB, die vorwiegend auf der Gotthardbahn von Güterzügen verwendet wurden und bis in die 1980er Jahre in Betrieb waren. Von den ab 1919 gebauten 33 Lokomotiven sind sieben erhalten. Die Ce 6/8II bekam mit den wenig später entwickelten Ce 6/8III ähnlicher Bauart den über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannten Übernamen (Spitzname) Krokodil, in Kurzform Kroki.
Die Ce 6/8II besassen eine elektrische Nutzbremse (Rekuperationsbremse), welche beim Bremsen die elektrische Energie der als Generatoren wirkenden Fahrmotoren in die Fahrleitung zurückspeist." SBB Ce 6/8 II - Wikipedia
Für Notbremsungen eine normale Bremse, für den Stop-and-go-Verkehr die altbewährte "Motorbremse", allerdings hier im Elektrobetrieb insofern aufgewertet, dass sie durch einen Generator einen mehr oder weniger großen Anteil der Energie wieder zurückgewinnt und in die Fahrzeugbatterie
oder in die Fahrleitung zurückspeist