(21-04-2025, 16:36)petronius schrieb: ... die durchaus unchristliche unionspolitik gutheißt ...
Da gibt es halt durchaus divergierende Wünsche unter den Wählern. Du kritisierst wahrscheinlich, dass die christlichen Parteien den in die Höhe getriebenen Mieten keinen gesetzlichen Riegel vorschieben. Für die Mieter ist das alles unzumutbar hoch, für einen Erben einer Wohnung, der diese vermieten will, ist das leider in Ordnung. Würde sich da die Kirche in den zerbrechlichen Parteikonsens einmischen, würde sie sich die Finger verbrennen.
Und die päpstliche Sozialenzyklika Rerum Novarum aus 1891 ist bekannt und noch immer gültig!
Dass die christlichen Parteien diese Forderungen des Christentums ignorieren, schadet ihnen ohnehin sehr, sie wurden vom Wähler abgestraft
Zwar konnten die Unionsparteien ihre Position als stärkste Kraft behaupten, aber sie verloren massiv Stimmen
Unglaublicherweise - dies hätte sich niemand vorstellen können - wählten laut Wählerstromanalyse bereits viele die wirtschaftspolitisch links stehende Wagenknecht Partei
Das wird ihnen eh eine Lehre sein!
Die deutsche Bundestagspräsidentin, die du als Weinkönigin desavouieren willst, möchte jedenfalls Frieden zwischen Kirche und Staat. Die Zeiten des Kulturkampfes (1871-1887) sind gottlob längst vorbei und sollen nicht wieder aufblühen
Gerade die Feinde der Kirche fordern von ihr Einmischung in die Politik
Sie wollen die Kirche instrumentalisieren und sie damit gleichzeitig schädigen
Denn da hätten die Kirchenmitglieder und die Wähler wenig Verständnis dafür

