(09-05-2025, 20:30)Ekkard schrieb: Es bleibt nur die Hoffnung, dass er pragmatisch handelt und nicht idealistisch.
Das hoffen wohl die allermeisten Christen. Auch in Deutschland und in Österreich. Das zeigt auch das Interview mit dem österreichischen Bischof Krautwaschl, das es gestern in Vatican News geschafft hat:
Leo XIV. ist Nachfolger Petri und nicht von Franziskus
„Kein Papst, der in den letzten Jahrzehnten auf einen anderen folgte, glich seinem Vorgänger.“ Mit diesen Worten unterstrich der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl am Freitagabend im TV-Gespräch „Zur Sache“ auf ORF III, dass Papst Leo XIV. seinen eigenen Kurs finden werde.
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Krautwaschl, Theologin Regina Polak und Vatikan-Experte Heiner Boberski sind sich einig, dass Leo XIV. keine zusätzlichen Spannungen innerhalb der Kirche schaffen, sondern als integrativer Papst wirken werde.
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Polak betonte abschließend, dass die große Herausforderung für den neuen Papst nun darin liege, keine zusätzliche Polarisierung in den USA zu provozieren – denn „das wäre nämlich nicht gut“."
Frau Univ.-Prof. Mag. Mag. Dr. Regina Polak ist Universitäts-Professorin für Praktische Theologie und Interreligiösen Dialog
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Und tatsächlich ist ja der Papst der Nachfolger Petri und nicht von Franziskus
Abgesehen davon soll der Papst auch nicht die exakte Kopie des Petrus sein, denn dieser hatte auch charakterliche Schwächen. Er war aufbrausend und hieb einem Häscher mit einem Schwert* ein Ohr ab - und dann verleugnete er Jesus 3 Mal "ich kenne ihn nicht"
*) Gehörte ein Schwert zum Outfit eines Apostels ?
Das war ja nicht in der Wildnis, wo es Löwen gab, sondern in der Stadt Jerusalem