(26-06-2025, 16:06)Reklov schrieb: Wenn aber z.B. die Anregungen der Bergpredigt seit jeher mit Füßen getreten werden, braucht sich auch niemand groß zu wundern, dass immer wieder der blinde Irrsinn die Oberhand gewinnt.
Gruß von Reklov
Die Bergpredigt sprach Jesus zu 5000 Männern und deren Familien, die in akuter Erwartung des Königreiches Gottes waren.
Zur Bergpredigt ist zu sagen, dass sie Nächstenliebe, Feindesliebe, Verzicht auf Besitz predigt und das Vertrauen auf Gott über materielle Sicherheit stellt.
Die Bergpredigt fordert auch:
"wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin." Matthäus 5,39 (Einheitsübersetzung)
Wie soll das heute in einem Krieg angewendet werden?
Das würde doch in Versklavung enden.
Sogar die Jünger trugen Schwerter!
Dies wird durch eine konkrete Stelle in den Evangelien belegt:
"Dann sagte Jesus zu ihnen: Als ich euch ohne Geldbeutel aussandte, ohne Vorratstasche und ohne Schuhe, habt ihr da etwa Not gelitten? Sie antworteten: Nein.
Da sagte er: Jetzt aber soll der, der einen Geldbeutel hat, ihn mitnehmen und ebenso die Tasche. Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich dafür ein Schwert kaufen.
Ich sage euch: An mir muss sich das Schriftwort erfüllen: Er wurde zu den Verbrechern gerechnet. Denn alles, was über mich gesagt ist, geht in Erfüllung.
Da sagten sie: Herr, hier sind zwei Schwerter. Er erwiderte: Genug davon!"
Lukas 22:35-38 (Einheitsübersetzung)
Diese Bibelstelle zeigt, dass mindestens zwei Schwerter unter den Jüngern vorhanden waren.
Und Jesus gebot, Schwerter zu kaufen!
Oder diese Bibelstelle:
"Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert."
Matthäus 10:34 (Einheitsübersetzung)
Offenbar war die Bergpredigt eine Rede an Menschen in Erwartung des alsbaldigen Reiches Gottes
Da braucht man natürlich kein Militär mehr . . .
Aber heute, 2000 Jahre später:
Sogar das friedlichste Volk der Welt, das christliche Volk der Schweizer mit seiner Neutralität hat eine Armee, und zwar sogar eine sehr schlagkräftige!
Ihr Spruch ist: "In jedem Land ist eine Armee - entweder die eigene oder eine Fremde."

