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Bald wird Gott seinen Geist über alles Fleisch ausgießen!
#12
(07-07-2025, 23:17)Sinai schrieb:
(07-07-2025, 23:08)Ulan schrieb:
(07-07-2025, 23:06)Sinai schrieb: O wie bist du lustig
Frag fünf Christen dazu und du bekommst sieben Antworten

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Du selbst die bekanntesten Bibelpassagen auch nicht ansatzweise kennst.

Ich kenne viele Bibelpassagen, die mir unerklärlich sind.

Begrüße dich. Du schreibst: „Ich kenne viele Bibelpassagen, die mir unerklärlich sind.“ 

Dazu möchte ich dir das Folgende mitgeben:

Erstmal vorab. Da die Bibel von Menschen geschrieben wurde, die Gott durch seinen Geist inspiriert hat, braucht der Mensch den Geist Gottes, um die heiligen Worte Gottes zu verstehen. 

Darum, möge unser liebender Gott, der himmlische Vater, dir, deinen Nächsten und all ihren Nächsten seinen Geist der Weisheit, des Verstandes, des Rats und der Stärke, der Erkenntnis und der Furcht JHWHs schenken (Jesaja 11:2), euch mit allem Nötigen zum ewigen Leben segnen, euch beschützen, durch seinen geliebten Sohn Jesus von euren Sünden und Ungerechtigkeiten befreien (1.Johannes 1:7, 1:9), von neuem gebären, damit ihr nicht mehr sündigt (1.Johannes 3:9), die Wiederkunft Jesu erlebt und in Vollkommenheit das Reich Gottes für die Ewigkeit betretet (Johannes 3:3). Im Namen des edlen, wunderbaren und geliebten Fürsten Jesus, dem Christus. Amen!

Nun kommen wir zur Erklärung der Worte in Hesekiel Vision. Das Gesicht bzw. die Vision, von der Hesekiel Zeugnis in Hesekiel 1 gibt, zeigt, dass Gott sein Werk im Griff hat. Es dient zur Ermutigung des Volkes.

„Jede Nation, die die Weltbühne betreten hat, durfte ihren Platz auf Erden einnehmen, damit entschieden werde, ob sie die Absichten des Wächters und des allein Heiligen erfülle. Die Prophetie hat die Entstehung und Entwicklung der großen Weltreiche — Babylon, Medo-Persien, Griechenland und Rom — aufgezeichnet. Bei jedem von ihnen, wie auch bei den nicht so mächtigen Reichen, hat sich die Geschichte wiederholt. Jedes hatte seine Zeit der Erprobung; jedes versagte; sein Ruhm verblaßte, seine Macht schwand dahin.
Während Völker Gottes Grundsätze verwarfen und dadurch ihren eigenen Untergang herbeiführten, waltete doch offensichtlich zu allen Zeiten ein göttlicher, alles beherrschender Plan. Genau dies war dem Propheten Hesekiel während seiner Verbannung im Land der Chaldäer in einem großartigen Bild gezeigt worden. Seinem erstaunten Blick boten sich Symbole als Offenbarung einer alles beherrschenden Macht dar, die mit den Staatsgeschäften der irdischen Herrscher zu tun hat.
An den Ufern des Flusses Kebar schaute Hesekiel einen Wirbelsturm, der vom Norden zu kommen schien, „eine mächtige Wolke und loderndes Feuer, und Glanz war rings um sie her, und mitten im Feuer war es wie blinkendes Kupfer“. Hesekiel 1,4. Mehrere Räder, die jedes „mitten durch das andere“ ( Hesekiel 1,16, Henne) ging, wurden von vier Lebewesen bewegt. Hoch über diesen „sah es aus wie ein Saphir, einem Thron gleich, und auf dem Thron saß einer, der aussah wie ein Mensch“. Hesekiel 1,26. „Und es erschien an den Cherubim etwas wie eines Menschen Hand unter ihren Flügeln.“ Hesekiel 10,8. Die Räder waren so kompliziert angeordnet, daß es auf den ersten Blick aussah, als seien sie durcheinandergeraten; doch sie bewegten sich in vollkommener Harmonie. Himmlische Wesen, unterstützt und geleitet durch die Hand unter den Flügeln der Cherubim, trieben die Räder an. Über ihnen, auf dem saphirnen Thron, saß der Ewige, und um den Thron spannte sich ein Regenbogen, das Zeichen der göttlichen Gnade.
Wie das räderähnliche Gewirr von der Hand unter den Cherubimflügeln gelenkt wurde, so untersteht auch das verworrene Spiel menschlichen Geschehens der göttlichen Herrschaft. Inmitten des Streites und Aufruhrs der Völker lenkt der Herr, der über den Cherubim thront, die Geschehnisse auf dieser Erde.
Auch uns hat die Geschichte der Völker heute etwas zu sagen. Jedem Volk und jedem einzelnen Menschen hat Gott einen Platz in seinem großen Plan zugewiesen. Heute werden Menschen und Nationen durch das Lot in der Hand dessen geprüft, der keinen Fehler macht. Aufgrund ihrer eigenen Wahl bestimmen sie ihr Geschick, und Gott hat alles in der Hand, um seine Absichten zu erfüllen.
Die Weissagungen, die der große Ich bin uns in seinem Wort geschenkt hat, fügen in der Kette der Ereignisse Glied an Glied und reichen aus ewiger Vergangenheit bis in die ewige Zukunft. So sagen sie uns, wo wir heute im Wechsel der Zeitalter stehen und was in der Zukunft zu erwarten ist. Alles was nach den Voraussagen der Prophetie bis in die Gegenwart hinein geschehen sollte, ist auf den Blättern der Geschichte verzeichnet. Und wir können sicher sein, daß alles, was noch kommen soll, sich eins um das andere erfüllen wird.
Heute künden die Zeichen der Zeit, daß wir an der Schwelle großer und ernster Ereignisse stehen. In unserer Welt ist alles in Bewegung geraten. Vor unseren Augen erfüllt sich die Weissagung des Erlösers über die Geschehnisse, die seinem Kommen vorausgehen sollen: „Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; sehet zu und erschrecket nicht ... Denn es wird sich empören ein Volk wider das andere und ein Königreich wider das andere, und werden sein teure Zeit und Erdbeben hin und her.“ Matthäus 24,6.7.“ – Quelle: Ellen G. White, Propheten und Könige (1975), S. 375-376

„In Hesekiels Gesicht hatte Gott seine Hand unter den Flügeln der Cherubim. Das soll seine Diener lehren, daß es die Kraft Gottes ist, die ihnen Erfolg schenkt. Er will mit ihnen wirken, wenn sie alles Unrecht aufgeben und im Herzen und im Wandel rein werden.
Das helle Licht, das mit der Schnelligkeit eines Blitzes zwischen den Lebewesen hin- und herfuhr, stellt die Schnelligkeit dar, mit der dieses Werk schließlich seiner Vollendung entgegeneilen wird. Er, der nicht schläft, der unaufhörlich mit der Ausführung seiner Absichten beschäftigt ist, kann sein großes Werk harmonisch fortführen. Was menschlichen Gemütern verwickelt und verworren erscheint, kann des Herrn Hand in vollkommener Ordnung halten. Er kann Mittel und Wege ersinnen, die Absichten böser Menschen zu durchkreuzen und die Anschläge derer zunichte zu machen, die Unheil gegen sein Volk im Schilde führen.“ – Quelle: Ellen G. White, Zeugnisse für die Gemeinde — Band 5 (2002), S. 786

„In Hesekiels Vision hatte Gott seine Hand unter den Flügeln der Cherubim. Gottes Diener sollten daraus lernen, dass es die göttliche Kraft ist, die ihnen das Gelingen schenkt. Er wird ihnen beistehen, wenn sie die Ungerechtigkeit ablegen, reines Herzens werden und ein reines Leben führen. Das helle Licht, das Hesekiel sah, das mit der Schnelligkeit eines Blitzes zwischen den Lebewesen hin- und herfuhr, stellt die Schnelligkeit dar, mit der das Werk schließlich zum Abschluss gebracht wird. Er, der nie schläft, der ständig die Verwirklichung seiner Pläne sichert, kann sein großes Werk harmonisch fortführen. Was für menschliche Begriffe verworren und kompliziert aussieht, kann der Herr in beispielhafter Ordnung halten. Er kann Wege und Möglichkeiten finden, um die Absichten falscher Ratgeber und derer, die Unheil planen, zunichte zu machen. Diejenigen, die im Werk Gottes verantwortliche Ämter bekleiden, sind oft der Meinung, sie hätten schwere Lasten zu tragen, obwohl sie wissen könnten, dass Jesus alles trägt. Wir alle lassen uns von den Sorgen, Nöten und Schwierigkeiten des Werkes Gottes viel zu sehr niederdrücken. Wir müssen ihm vertrauen, ihm glauben und vorangehen. Die unermüdliche Wachsamkeit der himmlischen Boten und der fortwährende Einsatz ihres Dienstes in Verbindung mit den menschlichen Wesen auf der Erde zeigen uns, wie Gottes Hand das Rad innerhalb des Rades führt. Der himmlische Lehrer sagt zu jedem Mitstreiter in seinem Werk: »Ich habe dich gerüstet, da du mich noch nicht kanntest.« RH, 11. Januar 1887).“ – Quelle: Ellen G. White, Der Bibelkommentar (2009), S. 230


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RE: Bald wird Gott seinen Geist über alles Fleisch ausgießen! - von Stanislav Krause - 12-07-2025, 13:52

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