13-07-2025, 12:38
(13-07-2025, 11:27)dorjesempa schrieb: Als die Bücher v. Dänikens ein Hipe waren, war ich in der Pubertät und war wie elektrisiert davon. Man wurde direkt süchtig nach seinen Ideen und abenteuerlichen Interpretation
stimmt
als jugendlicher ist man sehr empfänglich für derlei fantasien - leidet man doch an der realität (jeder jugendliche tut das, als symptom der eigenen suche nach sich selbst und seinem platz in der welt) und nimmt daher derlei "sinnsetzungen" begierig auf, die einem etwas nicht der als trist empfundenen realität entsprechendes (schönfärberisch: darüber hinausgehendes) vorgaukeln. sei es der "persönliche jesus", den ich unbedingt auch erleben wollte, oder etwas später fridtjof capras "tao der physik", welches "östliche weisheit" in die quantenphysik hinein interpretierte, oder castanedas don juan, der meine kifferei zum ersten schritt auf dem weg zu geheimnisvoller erkenntnis adelte (für echten peyote hatte ich eh nicht den mut)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)