21-08-2025, 12:42
(17-08-2025, 21:38)Ekkard schrieb:(17-08-2025, 15:50)Reklov schrieb: die "unentwegte" Forderung nach "wissenschaftlichen oder historischen" Beweisen, ist verständlich, deckt aber noch längst nicht alles ab -Hallo Reklov,![]()
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K. Gödel hat ...
du redest am Thema komplett vorbei. Es geht nicht um die Grenzen der Beweisbarkeit sondern um Behauptungen, die gesellschaftliche Auswirkungen haben sollen. Es mag ja sein, dass die Gottesexistenz dermaßen widersprüchlich ist, dass man Wahres zum Thema gar nicht formulieren kann oder die menschliche Erkenntnis nicht reicht.
Aber in diesen Fällen rede man nicht über "Gottes Wille", "Gottes Gebote", "Gottes Gesetze", "Verdammnis", "Höllenstrafe", "Höchste Seligkeit im Gottesreich", "Leben nach dem Tod (bei Gott)", ...
Davon kann man erst reden, wenn Gott bewiesen ist.
Darum geht es!
@ Ekkard,
es geht u.a. darum, ob zwingende Logik einen Beweis braucht! - Ist also die Annahme Gottes logisch oder nicht???

Würde z.B. jemand aus der sog. "Todeszone" zurück kehren und könnte glaubhaft berichten, dass er dort weder "Gott" noch "Jesus" irgendwo angetroffen habe, so würde er damit auch nur einen persönlichen Erlebnis-Bericht abliefern. Denn, - man könnte ja nicht beweisen, ob diese "Todeszone", in welcher er sich aufhielt, schon das sog. Zentrum Gottes oder das "Gottesreich" ist, in welchem "Höchste Seligkeit" erfahren werden kann!
Immerhin räumst du aber ein, dass menschliche Erkenntnis nicht ausreicht, um Schlüssiges über den Begriff "Gott" zu sagen. Wichtig ist aber auch, dass man einsieht, dass nicht die Gottesexistenz widersprüchlich ist, sondern lediglich die Worte, welche unwissende Menschen seit jeher dazu formulieren.
Es geht also nicht nur um die gesellschaftlichen Auswirkungen, denn diese unterliegen bekanntermaßen stets dem schnellen Wandel. Im Mittelalter waren die Auswirkungen z.B. völlig anders, als sie es heute sind. Um so erstaunlicher ist, dass es immer noch relig. Fanatismus oder andere relig. Exzesse gibt, wie z.B. Teufelsaustreibung ... etc.
Gruß von Reklov