Urchristen selbst hatten keine einheitliche Vorstellung von der Erdgestalt. Die meisten orientierten sich wohl an der scheibenförmigen biblischen Kosmologie (die aber auch zweideutig war, denn rund konnte kreisförmig und kugelförmig bedeuten), aber Heidenchristen (Griechen) kannten - sofern sie keine "Banausen" (Handwerker, Bauern) waren - manchmal die Kugelvorstellung aus der griechischen Gelehrtentradition. Küstenbewohner, Fischer, Seeleute wussten zumindest, dass Schiffe zuerst mit dem Rumpf, dann mit den Segeln verschwinden, wenn sie über den Horizont hinaussegeln, ohne damit an eine Kugelform der Erde zu denken
Frühe Griechen, z. B. Pythagoras, Plato (5.–4. Jh. v. Chr.) glaubten, dass Strahlen aus den Augen ausgesendet werden, um die Umgebung "abzutasten", das Auge als Lichtstrahlsender.
Sie hatten folgende Erklärung: Wenn ein Objekt gesehen wird, trifft der von den Augen ausgesandte Strahl darauf, "fühlt" es ab, kehrt dann zurück ins Auge und das Auge registriert die Form
Frühe Griechen, z. B. Pythagoras, Plato (5.–4. Jh. v. Chr.) glaubten, dass Strahlen aus den Augen ausgesendet werden, um die Umgebung "abzutasten", das Auge als Lichtstrahlsender.
Sie hatten folgende Erklärung: Wenn ein Objekt gesehen wird, trifft der von den Augen ausgesandte Strahl darauf, "fühlt" es ab, kehrt dann zurück ins Auge und das Auge registriert die Form