(29-08-2025, 12:42)Sinai schrieb: Suggestivfragen durch katholische Sachverständige sind doch gar nicht erforderlich. Wenn du davon ausgehst, dass das Ganze ein Betrug - eine gut vorbereitete und eingefädelte Machenschaft mehrerer Personen ist - dann suchen sich die ein völlig unverdächtiges Mädchen aus, am unauffälligsten wirkt ein "schlichtes Landmädchen" und studieren ihr ein paar Dutzend Vokabel ein (mithilfe eines Nachhilfelehrers wäre so was ja keine große Kunst) und holen dann einen Sachverständigen für Aramäisch aus dem lutherischen Umfeld oder so
Keinesfalls einen katholischen!
Die Idee mit den Suggestivfragen ist eine falsche Fährte . . .
Es geht doch nicht darum, ob das "erforderlich" ist oder nicht, egal, was das ueberhaupt heissen soll. Richtiges Befragen will gelernt sein, ansonsten erhalten die Fragesteller diejenigen Antworten, die sie hoeren wollen. Dass es sich um suggestive Befragung gehandelt haben soll, ist ja auch einer der Haupteinwaende gegen diese ganze Aramaeisch-Geschichte, die von Anfang an bestanden haben.
Ansonsten ist Frau Neumann wohl auch sonst des Betruges ueberfuehrt. Die "Stigmata" am Kopf und den Augen waren aufgeschmiert; "frommer" Betrug also. Dass sie nichts gegessen haette - jedenfalls nicht fuer laengere Zeit - ist wohl auch durch Zeugenaussagen ihrer Nichte widerlegt.

 
 

 
