30-08-2025, 06:15
(29-08-2025, 12:48)Ulan schrieb:Lieber Ulan,(29-08-2025, 12:42)Sinai schrieb: Suggestivfragen durch katholische Sachverständige sind doch gar nicht erforderlich. Wenn du davon ausgehst, dass das Ganze ein Betrug - eine gut vorbereitete und eingefädelte Machenschaft mehrerer Personen ist - dann suchen sich die ein völlig unverdächtiges Mädchen aus, am unauffälligsten wirkt ein "schlichtes Landmädchen" und studieren ihr ein paar Dutzend Vokabel ein (mithilfe eines Nachhilfelehrers wäre so was ja keine große Kunst) und holen dann einen Sachverständigen für Aramäisch aus dem lutherischen Umfeld oder so
Keinesfalls einen katholischen!
Die Idee mit den Suggestivfragen ist eine falsche Fährte . . .
Es geht doch nicht darum, ob das "erforderlich" ist oder nicht, egal, was das ueberhaupt heissen soll. Richtiges Befragen will gelernt sein, ansonsten erhalten die Fragesteller diejenigen Antworten, die sie hoeren wollen. Dass es sich um suggestive Befragung gehandelt haben soll, ist ja auch einer der Haupteinwaende gegen diese ganze Aramaeisch-Geschichte, die von Anfang an bestanden haben.
Ansonsten ist Frau Neumann wohl auch sonst des Betruges ueberfuehrt. Die "Stigmata" am Kopf und den Augen waren aufgeschmiert; "frommer" Betrug also. Dass sie nichts gegessen haette - jedenfalls nicht fuer laengere Zeit - ist wohl auch durch Zeugenaussagen ihrer Nichte widerlegt.
Was die Befragung betrifft, wurde diese immerhin durch einen Universitätsprofessor durchgeführt, der immerhin das Alphabet von Ugarit entzifferte und der es mit Sicherheit nicht nötig hatte, hier an einem Betrug mitzumachen.
Was die Stigmata und das Essen betrifft, so findet man immer welche, welche bezeugen, was man gerne hören will - nur vergisst Du eben, deren Glaubwürdigkeit mit denselben Massstäben zu messen.