(31-08-2025, 10:22)Flattervogel schrieb: . . . es unklar ist, ob sie wirklich von sich aus kohärentes Aramäisch gesprochen hat . . .
Dein Zweifel ist berechtigt. Von wo hätte denn eine bairische Magd "kohärentes Aramäisch" haben können ?
Eine bairische Magd kann kein einziges Wort Aramäisch. Sie hätte nicht einmal einen einzigen kurzen Satz sagen können - und dies wäre dem Professor sofort aufgefallen. Der kennt seine Studenten und ihre Tricksereien bei mündlichen Prüfungen. Schlecht vorbereitete Prüflinge hatte er wohl schon zuhauf herumstottern gehört und durchfallen lassen - aber eine Bauernmagd ohne die geringsten Sprachkenntnisse - das wäre ihm nach zehn Sekunden aufgefallen
Da sie zumindest ein paar Sätze auf Aramäisch sagte, ist Dein Zweifel mehr als berechtigt
Ergebnisoffen: entweder von oben (Gott) oder von einem Komplizen
Da die Katholische Kirche den Seligsprechungsprozeß nicht mehr weiterbetreibt, ist davon auszugehen, dass die Kirche nicht
von der Version "von oben (Gott)" überzeugt ist
Weiter als bis zu einem diplomatischen nihil obstat ist es nicht gekommen

