31-08-2025, 17:27
Ein Zitat von Professor Harald Lesch aus einem kürzlich gehaltenen Vortrag:
"Wir reden aber auch darüber, dass wir auf merkwürdige Weise über 400 Jahre jetzt einen Zugang zur Natur gefunden haben, einen quantitativen Zugang, über Messungen nämlich, indem wir Theorien und Modelle herstellen, die wir durch Experimente versuchen zu überprüfen, dass dieser Zugang so wahnsinnig erfolgreich geworden ist, dass alle mögliche Technologie, die unseren Alltag bestimmt, von uns ohne wenn und aber angenommen wird. Wenn aber die gleichen Wissenschaften, die uns davor retten blind zu werden, weil wir mit Laseroperationen arbeiten können, die gleichen Wissenschaften, die uns mit nem Affenzahn über den Planeten reisen lassen und die uns kommunizieren lassen, wenn diese gleichen Wissenschaften uns sagen: So könnt ihr nicht weitermachen! Dann heißt es: Nö! Nö, das kann überhaupt nicht sein. Das ist doch absurd".
Ich finde, dass dieser Aspekt zu selten beleuchtet wird. Denn es ist wirklich ein sehr überzeugendes Argument. Wenn wir die Technologien, die uns die Wissenschaft bereitstellt, so ohne wenn und aber annehmen, wieso fällt es uns dann so schwer, die detaillierten Vorhersagen zur kommenden Klimakatastrophe ebenso konsequent anzunehmen? Beides entspringt aus den selben Wissenschaften, beides beruht auf Messungen, nicht auf Meinungen.
Genau hier hat doch die Wissenschaft, die ich ja andernorts auch kritisiere, ihren Platz, hier hat sie ihre Stärke: In der Beschreibung und in den Vorhersagen über die materielle Welt, aus welchen die Technologie hervorgeht, zu welcher aber eben auch das Klima der Erde gehört.
"Wir reden aber auch darüber, dass wir auf merkwürdige Weise über 400 Jahre jetzt einen Zugang zur Natur gefunden haben, einen quantitativen Zugang, über Messungen nämlich, indem wir Theorien und Modelle herstellen, die wir durch Experimente versuchen zu überprüfen, dass dieser Zugang so wahnsinnig erfolgreich geworden ist, dass alle mögliche Technologie, die unseren Alltag bestimmt, von uns ohne wenn und aber angenommen wird. Wenn aber die gleichen Wissenschaften, die uns davor retten blind zu werden, weil wir mit Laseroperationen arbeiten können, die gleichen Wissenschaften, die uns mit nem Affenzahn über den Planeten reisen lassen und die uns kommunizieren lassen, wenn diese gleichen Wissenschaften uns sagen: So könnt ihr nicht weitermachen! Dann heißt es: Nö! Nö, das kann überhaupt nicht sein. Das ist doch absurd".
Ich finde, dass dieser Aspekt zu selten beleuchtet wird. Denn es ist wirklich ein sehr überzeugendes Argument. Wenn wir die Technologien, die uns die Wissenschaft bereitstellt, so ohne wenn und aber annehmen, wieso fällt es uns dann so schwer, die detaillierten Vorhersagen zur kommenden Klimakatastrophe ebenso konsequent anzunehmen? Beides entspringt aus den selben Wissenschaften, beides beruht auf Messungen, nicht auf Meinungen.
Genau hier hat doch die Wissenschaft, die ich ja andernorts auch kritisiere, ihren Platz, hier hat sie ihre Stärke: In der Beschreibung und in den Vorhersagen über die materielle Welt, aus welchen die Technologie hervorgeht, zu welcher aber eben auch das Klima der Erde gehört.