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Wissenschaftliche oder gar historische Beweisführung
Es geht in dieser Reihe von Statements um die Frage, was die "spirituelle Weisheit" heraus bringen kann, wo die naturwissenschaftliche Methode die Menschen mit ihrem Alltagswissen (-->Mittelerde) "allein" lässt.

Natürlich kann ich die Erschaffung der Welt durch eine Mythologie (Narrativ) beschreiben, indem ich einem Terry Pratchett nacheifere. Aber ich gehe davon aus, dass wir uns hier über Zusammenhänge unterhalten, die sich mit realen Daten oder allgemeiner: mit der Realität belegen lassen, zumindest der Realität nicht widersprechen.

Wenn man sich nun an die astronomischen Beobachtungsdaten hält, dann hat unsere Welt einen sehr dichten, hochenergetischen Anfang gehabt, den Fred Hoyle spöttisch "Urknall" genannt hat, um die Vorstellung physikalisch zu diskreditieren. Dummerweise hat sich die Weltentwicklung im Laufe der Zeit als mit vielen weiteren Beobachtungsdaten konform gezeigt zumindest dann, wenn man eine anfängliche Inflationsphase berücksichtigt (Hypothese).

Und nein, mir wird nicht mulmig bei dem Gedanken daran, dass die Hypothese bis auf wissenschaftlich begründete Korrekturen zutrifft. Warum meinst du, dass mir mulmig zumute werden sollte?

Du bist doch selbst soweit ein Rebell, indem du die Glaubenssätze (Dogmen) der römischen Kirche ablehnst und durch eigene Vorstellungen ersetzt. Dann sei auch so konsequent, und wirf die Schaffensfreude eines "Höheren Wesens" oder Urgrunds über Bord. Es ist nicht denknotwendig, zumindest nicht, um die Entwicklung dieser Welt zu beschreiben.

Wenn du einen elterngleichen "Höheren Freund" für dein Gemüt brauchst, bitte sehr! Aber versuche nicht, damit die Welt zu erklären. Das funktioniert nicht!

(08-09-2025, 21:39)Reklov schrieb: ... warum wird denn keinem von euch "mulmig", wenn der Riesenbegriff UNIVERSUM auf eine extrem heiße Zusammenballung von ersten kleinsten Elementarteilchen an sich auch nur einen "kleinen Inhalt" darstellt!?
Die primordiale Singularität bestand noch nicht aus Teilchen. Alle Kräfte (Kraft vermittelnde Teichen, Gluonen etc.) waren noch vereinigt. Erst durch die Entstehung der Raumzeit "brach" die hohe Symmetrie der Singularität und es gab einen Phasenübergang: Die Kräfte teilten sich, was gleichbedeutend mit der "Kondensation" von Teilchen war. Zugleich entstanden die uns bekannten unterschiedlichen Kräfte.

(08-09-2025, 21:39)Reklov schrieb: Oder darf das auch als eine Rettung von Astrophysikern zur Erklärung des Weltalls gesehen werden, - oder macht man da eine "verständliche" Ausnahme?
Warum sollte man? Es kann bewiesen werden, dass Ursachenketten an der Urknallsingularität beginnen (oder an Ereignishorizonten, oder durch Zufall. Das hatten wir aber alles schon. Du willst es nur nicht wissen.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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RE: Wissenschaftliche oder gar historische Beweisführung - von Ekkard - 08-09-2025, 23:01

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