08-09-2025, 23:38
(08-09-2025, 23:15)Reklov schrieb: Das Problem bei Texten, welche die Transzendenz "bearbeiten", ist ähnlich: jeder kann sie zwar lesen, aber allein mit dem Aufnehmen der Buchstabenreihen ist es eben noch nicht getan. - Man sieht es u.a. deutlich am user Petronius. Er lehnt vieles als "Geschwurbel" ab und das oben aufgeführte Solo von Tom Quayle wäre für ihn wohl nur "Gedudel".Muss man nicht! Nur ist bei einer Reise die Datenlage hinterher sehr viel größer, als nach dem Studium eines Reiseführers.(Es sei denn, er kennt sich in der Musik-Theorie aus.)
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So kann man z.B. die Insel Korsika mit keinen noch so gut geschriebenen Zeilen erfassen. Man muss sie eben selbst durchfahren haben.
Dass ich Jazz nicht verstehe und nicht mag, ist reine Geschmacksache.
Philosophische Texte, so wie du sie zuletzt eingestellt hast, klingen pathetisch, sagen aber nicht direkt von welchen transzendenten Objekten die Rede ist.
Insofern warte ich immer noch auf konkrete Beispiele. Mir ist nur der Begriff "Urgrund" im Gedächtnis haften geblieben. Und genau dieses Objekt ist unbegründet und damit entbehrlich.
Für mich steht immer im Vordergrund, dass Objekte denknotwendig sind. Ästhetisch reizvolle Objekte gehören in die schöngeistige aber unverbindliche Unterhaltungsecke.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard