10-09-2025, 16:00
(23-08-2025, 12:22)Sinai schrieb:Lieber Sinai,(23-08-2025, 08:27)Farius schrieb: Die Präexistenz der Seele wurde in einem höchst fragwürdigen Konzil mit noch fragwürdigeren Argumenten gegen die Mehrheit der Anwesenden festgesetzt - ein guter Grund für Sinai, an diesem Irrtum festzuhalten!!
Erstens wurde die Präexistenz der Seele nicht festgesetzt, sondern verworfen. Da hast Du dich halt verschrieben . . .
Zweitens war das Konzil von Nicäa 325 nicht fragwürdig und wird nun 1700 Jahre später von Katholiken, Anglikanern, Ostkirchen gefeiert
Drittens war es gut, dass diese schreckliche Vorstellung, die sich da und dort einzunisten begann, verworfen wurde und klar Stellung dagegen bezogen wurde
Beim Konzil von Nicäa ging es ja nicht in erster Linie um die Präexistenz der Seele. Ein Erzheide namens Konstantin hat zu diesem Treffen geladen, mit wenigen Ausnahmen nur vertreter der östlichen Kirche - viele davon waren völlig unbekannt - aber in der Mehrzahl waren sie Konstanti hörig. 'Zufällig' war die Anzahl der geladenen Gäste 318 - eine Zahl, die Dich sicher an jene Anzahl Diener erinnert, die Abraham in Verkennung des Auftrags Gottes beschneiden liess. Hätte man auch die Vertreter der Westkirche geladen, wäre man repräsentativ gewesen aber da wären sicher mehr wie 1000 Gäste zusammengekommen.
Wie kann ein Erzheide zu einem Konzil laden und deren Vertreter selbst bestimmen? Es war Konstantin, der ein erstes Papier von den Beteiligten unterzeichnen liess, drei Personen weigerten sich und wurden sofort von Konstantin verbannt.
Erst danach legte Konstantin ein zweites Papier vor, das nicht die Wesensgleichheit im Sinne von "Ein Herz und eine Seele" bekräftigte sondern dass Gott und sein Sohn Christus identisch sein sollen.
Wie Ulan richtig sagt, war es Konstantin völlig egal, ob Gott und Christus identisch sind - ihm ging es um die Vergrösserung seiner Macht, indem er die Christen soweit den Heiden anglich, dass es ins Römerreich passte.

