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Wissenschaftliche oder gar historische Beweisführung
(19-09-2025, 10:05)Geobacter schrieb:
(15-08-2025, 22:11)Sinai schrieb: Hier in diesem "Religionsforum" erheben die Atheisten unentwegt die absurde Forderung nach wissenschaftlichen oder gar historischen Beweisen.

Ich, als Voll-Atheist, erhebe all diese Forderung nur gegenüber solchen Gläubigen, welche sich über meinen Anspruch "empören", auch  ohne Glaube an magische Wunder, Zauberei, uns völlig unbekannte, aber allmächtig intelligente Designer..... und anderem heheren Welten-Schwachsinn, als ein moralisch vollwertiger und integrer Mensch wahrgenommen und akzeptiert werden zu wollen. Da die allermeisten "Gläubigen" die ich persönlich kenne.... und auch hier in Diesen Religionsforum, diesen meinen Anspruch aber nicht gelten lassen, sehe ich mich halt gezwungen.... die ihre eigene, wissenschaftlich, wie auch historisch sogar beweisbare Absurdität anzugreifen und der Lächerlichkeit preiszugeben. 

Humor ist......: 
wenn man dann auch trotzdem lacht.  Icon_cheesygrin

@ Geobacter,

als Berliner bin ich bereits mit Humor zur Welt gekommen!  Icon_razz Deswegen darfst du es mir auch nicht verübeln, wenn ich deine "Kraftausdrücke" postwendend an dich zurückschicke und dir empfehle, mal selber in den Spiegel zu schauen, nach dem Motto: Erkenne dich selbst, als Idiot und Astloch!  Icon_smile

Man könnte mit unbedachtem Humor jeden Vollatheisten, wie auch jeden Vollgläubigen u.a. als "Volltrottel" bezeichnen. Beide Typen kann man sogar als moralische Menschen akzeptieren, auch zur Empathie fähig einordnen. Deinen Anspruch lass ich vollkommen gelten, den Anspruch von Gläubigen aber ebenfalls. Jedoch nur so lange, bis keiner von beiden auf die Idee kommt, ihre Weltsicht Andersdenkenden überstülpen zu wollen.

Aus den Texten, die man hier so unterbreitet bekommt, habe ich aber noch bei keinem user das Gefühl gehabt, er wolle mit Gewalt missionieren, oder er wäre gar gekränkt oder empört!
Einer, wie Ekkard, gab z.B. offen zu, man könne "Gott" weder beweisen, noch widerlegen! - Gerade dieses Spannungsfeld ist es ja, in welchem sich die Deutungen und damit hekoppelte Machtansprüche entwickeln konnten - und können.

Beweise taugen in vieler Hinsicht sicher sehr viel - und das nicht nur vor Gericht. Dagegen steht aber u.a. der Satz des Mathematikers K. Gödel: "Wenn etwas logisch ist, braucht es nicht bewiesen zu werden." 

Nun erhebt sich die alte Frage nach dem Gehalt einer rein methodischen Logik gegenüber der transzendenten Logik. Beide Denkformen gehen von völlig unterschiedlichen Ansätzen aus! Das dadurch Hervorgebrachte kann ja u.a. auch hier im Forum gelesen werden.

Dass du aber ein "Vollatheist" bist, widerspricht deiner hier im Forum einst gemachten Bemerkung, "Auch ich bin nicht ganz gottlos". Was auch immer du damit sagen wolltest?   Icon_rolleyes

Wenn u.a. von "Intelligent Design" geredet wird, darf dies nun auch nicht groß verwundern, denn das hängt nun mal damit zusammen, dass der streng strukturierte "Aufbau der Materie" von der menschlichen Intelligenz wissenschaftlich erkannt und mathematisch berechnet werden konnte. Und, weil kein Mensch den Big Bang ausgelöst hat, liegt es nahe, dass sich nicht nur um dieses Phänomen widersprechende Deutungen bilden. Die eine ist physikalisch, die andere metaphysisch!   Icon_rolleyes
Was Religionen sich dazu so alles ausdachten, steht nochmal auf einem anderen Blatt, wird zudem auch über eine völlig andere Sprache vermittelt! Auch die Poesie tritt ja mit eigener Sprachform auf, welche eine spezielle Ausdruckskraft besitzt, die nicht mit der Alltagssprache zu vergleichen ist.

Die ungelöste "Sinnfrage" wird z.B. von den Naturwissenschaften ganz anders aufgefasst, als von den Geisteswissenschaften, was sich ja bereits in deren Bezeichnungen liegt.

Gruß von Reklov
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RE: Wissenschaftliche oder gar historische Beweisführung - von Reklov - 19-09-2025, 14:23

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