21-09-2025, 14:53
(21-09-2025, 10:18)Geobacter schrieb:(20-09-2025, 21:08)Ekkard schrieb:(20-09-2025, 00:35)Geobacter schrieb: Die Sinnfrage bedarf weder der Naturwissenschaft noch einer anderen Wissenschaft. Die Sinnfrage ist eines jeden Menschen seine ganz persönliche Frage...Völlig korrekt! "Sinn" ist in allen Fällen ein menschliches Geschmacksurteil zur Situation, zur Tätigkeit oder zum ganzen Rest. Ich kann nur sagen: Sucht euch ein "Steckenpferd" und lernt es zu reiten!
Es gibt Menschen, die können sich sehr gut in andere Mitmenschen hineinversetzten.. und sie verstehen auch, dass es keine (...) Antwort auf die Sinnfrage geben kann.
Naja.. die besonders "Frommgläubigen" unter unseren Mitmenschen meinen halt in in ihrem magischen Denken und der daraus resultierenden Überzeugung, dass das Leben sogenannter "Ungläubiger" keinen Sinn habe kann, auch keinen Sinn haben SOLLE und noch mehr, gar keinen Sinn machen dürfe. Welch unverschämte Frechheit, wenn die Ungläubigen trotzdem anderer Meinung sind. Siehe Titel des Threads: Wissenschaftliche oder gar historische Beweisführung.
Aber... Es geht in solchen Vergleichen halt vor allem um die Erhöhung des eigenen Selbstverständnis(es) und der Bedeutung dessen gottgewollter Wicht-igkeit.
Freilich sind aber auch die Ungläubigen keine reinen Unschuldsengel. Weswegen man sich auch nicht wundern muss, wenn sie mit solch besonderes "Frommgläubigen", schon seit jeher und über die ganze Menschheitsgeschichte hinweg....immer wieder "böse ins Gericht" gegangen" sind.
Der Sinn hat aber in jedem Fall.... immer auch "eine viel tiefere Bedeutung"..... nicht selten auch bis weit unterhalb ....der so genannten Gürtellinie.
@ Geobacter,
sei nicht gekränkt, aber was du hier zum Besten gibst, macht auch nur beschränkten Sinn! -
Selbstverständlich können auch "Ungläubige" einen Sinn in ihrem Dasein finden, im Beruf, im Privatleben ... etc.
Ein Steckenpferd zu reiten (wie es Ekkard vorschlägt), macht zwar in vielen Fällen auch Sinn, bleibt aber mehr oder weniger nur eine sinnvolle "Beschäftigung" - mehr nun auch nicht! Manche treiben es sogar so bunt, dass sie sich dabei aufgeben, weil sie meinen, eine sinnvolle "Aufgabe" gefunden zu haben.
Wer sich jedoch in etwas "verwickelt" (verwickeln lässt), verhindert damit nicht selten andere "Entwicklungen", die ihn weiter bringen können!
Ich habe schon als junger Mann die "Grabenkämpfe" zwischen Gläubigen und Ungläubigen lediglich nur philosophisch und psychologisch geordnet. Deren Unterschiede habe ich auch nie als Frechheit empfunden, sondern in diesen nur die Beschränkungen des menschlichen Wesens gesehen, aber auch einen Antrieb zum Gespräch, welches gerade die Unterschiede hervorheben und nicht selten zur besseren Kritik führen kann.
Die WELT hat dementsprechend zwei Bedeutungen: eine weitere und eine engere. Es bedeutet im weiteren Sinne die Masse des gegenständlich Erkennbaren/Berechenbaren und es bedeutet im engeren Sinne dasjenige, was nicht wir sind, das schlechthin Andere, was uns nicht als unser eigenes Wesen erscheint, wie z.B. in der Form des Leblosen.
Gruß von Reklov