26-09-2025, 13:44
(24-09-2025, 16:18)Ekkard schrieb: Dieser Thread entzündete sich daran, dass naturwissenschaftliche Methodik auf Glaubensaussagen treffem. Das eigentliche Problem ist die Anwendung von Glaubensgrundlagen auf das Weltverständnis. So wird Jesus als jemand beschrieben, der auf dem Wasser einherschreiten kann.
Man kann dieses nicht als etwas Reales verstehen, wie man es auch immer interpretiert. Also entweder man akzeptiert solche Narrative oder wendet sich von ihnen ab. Wörtlich verstanden, sind sie irrelevant.
Wenn jemand seine Glaubensüberzeugungen in die Moderne retten will, dann bleibt nur das metaphorische, symbolhafte Verständnis aller Glaubensaussagen.
Eine "geistige Wesenheit" ist dann eben die Wohlfühlnische zur Gottesliebe des Gläubigen.
... eine "geistige Wesenheit" bist u.a. auch DU, denn ansonsten wäre es dir nicht möglich, den materiellen Aufbau und die Gesetze der Natur zu erforschen (wie sie sich, zumindest hier auf diesem kleinen Planeten, unseren Sinnen präsentieren). Das gelingt dem Menschen u.a. mit HIlfe der Mathematik, welche ja ebenfalls zu den Geisteswissenschaften gezählt wird.
Wenn jemand Glaubensüberzeugungen in die Moderne retten will, braucht er sich ja nur mal Surfer ansehen, welche auf hohen Wellen reiten.
Wer von uns kann schon sagen, ob sich seinerzeit Jesus nicht einfach ein "Brett" unter die Füße gelegt haben könnte, welches ihn auf dem Wasser getragen hat?

Gruß von Reklov