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Wissenschaftliche oder gar historische Beweisführung
(29-09-2025, 21:57)Ekkard schrieb: Nee, ich meine nicht die Rede von "Gott" sondern deine allgemeine Rede von "Transzendenz". Und ja, ich lege Wert darauf, dass Behauptungen belegt werden - oder zumindest klar ist, wie sie belegt werden können. Das gelingt mir mit deinen Postings leider nicht.

(29-09-2025, 20:46)Reklov schrieb: Es hilft auch wenig, das "Gottesthema" beharrlich in den Hintergrund zu schieben oder lediglich als Narrativ zu bewerten, denn die menschliche Sprache kann dazu nun mal nicht das abliefern/leisten, wie es bei Vermessungen der Natur möglich ist.
Von diesem Spannungsfeld lebt aber nicht nur dieses Forum, sondern auch der gesamte Religionszirkus auf diesem Planeten.
Dafür, dass (allgemein) die menschliche Sprache nichts Messbares zum Thema Gott abliefern/leisten kann, redest du, reden wir doch sehr viel und intensiv darüber. Selbst bei sonnenklaren Sachfragen, bist du derjenige, der oft unvermittelt davon anfängt.

(29-09-2025, 21:02)Reklov schrieb: ... ich sehe auf Religionen auch nur mit Skepsis. Da ich solches aber schon oft anklingen ließ, ist deine Frage völlig unverständlich? Die Sachverhalte in der Natur sind ein Detail, aber noch längst nicht ALLES.
ALLES ist mir einfach nicht konkret genug. Was meinst du genau?

(29-09-2025, 21:02)Reklov schrieb: Dass dieses einem Physiker nicht behagt, ist verständlich, denn er sieht nur sein erlerntes Fachwissen, genau wie Theologen dasjenige ins Feld führen, was man ihnen so alles beigebracht hat.
Du lenkst auf die persönliche Ebene ab, weswegen es ja auch schon Wutausbrüche gegeben hat!
Du redest oft und gerne vom WOHER, von SINN, vom URGRUND, von ALLEM, von WAHRHEIT. Aber nie wird klar, was damit genau gemeint ist.

Werd' darin mal konkret. Meinst du vielleicht soziologisch induzierte Vereinbarungen wie Regeln, eingefahrene Verhaltensweisen und Anschauungen, Gesetze, was man tut oder besser lässt etc.? Was genau ist in der Weltbeschreibung "nicht ALLES"?


Ach Gottchen! Das ist mein geringstes Problem. Für viel schwerwiegender halte ich deine Vermischung von Aussagen über Sachverhalte als Belege für das Wirken einer höheren Macht. Das sagst du zwar nicht so deutlich, aber ich kann deine Rückgriffe auf wissenschaftliche Erkenntnisse im Zusammenhang mit dem Postulat einer höheren Macht nicht anders verstehen.
Und das ist ein permantenter Konflikt.

... mit ALLES meine ich z.B. all Dasjenige, was dem Menschenwissen nun mal nicht zugänglich ist und deswegen auch nicht in unserem Sprachschatz vorkommen kann.
Ob dies so bleiben muss, sei dahin gestellt. Zumindest hätte noch kein Mensch vor 300 Jahren die neuen Worte verstehen können, welche mit der rasenden techn. Entwicklung als Begriffe "entstanden" sind. 

Der "permanente Konflikt", von dem du schreibst, ist bekannt und uralt, weil er stets Kämpfe mit geistigen und militärischen Mitteln und ständiges Unheil auslöste. 
Man braucht ja nur mal auf die Konflikte in diesem Forum zu schauen, um zu begreifen, warum die Mächtigen dieser Erde stets die Wahrheit für sich pachten wollten.
Das Postulat einer "höheren Macht" ist schon deswegen "entstanden", weil bereits der frühe Mensch sich bewusst war, dass er durch die Natur hervorgebracht worden war und nicht der Begründer des Weltalls ist. Ungeachtet all der inzwischen korrekten Wissensgebiete über das Stoffliche.
Immerhin konnte aber die Quantenphysik aufzeigen, dass in den allerkleinsten Mikro-Bereichen nur noch Wahrscheinlichkeiten im Spiel sind!

Und nun?

Gruß von Reklov
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RE: Wissenschaftliche oder gar historische Beweisführung - von Reklov - 30-09-2025, 14:28

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