Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wissenschaftliche oder gar historische Beweisführung
(07-10-2025, 21:23)Ekkard schrieb: Wie @petronius bereits schrieb: Falsche Fragestellung. Eine "Urquelle" ist eine Annahme, also so etwas wie eine Maxime oder Setzung. Alle Eigenschaften werden von dem Setzenden oder der Partialgesellschaft definiert, wenn auch nicht immer klar umrissen.

Logisch im Sinne von folgerichtig kann nur sein, was unter dieser Maxime vernünftigerweise folgt. Da bin ich aber überfragt. Denn eine "Urquelle" ist nicht meine Vorstellung oder Erfindung.

Was heißt denn das konkret? Dass Menschen Gott und Götter als ihre Schöpfer anbeten, zumindest ehren und keine peinlichen Sachfragen mehr ans All richten?


Du liest nicht genau oder folgerichtig genug: Es geht um die Zeit, bis die Sonne ihren Vorrat an Wasserstoff verbraucht hat und sie sich ans Heliumbrennen begibt mit dramatischen Folgen, die du ja beschrieben hast. Das sind eine bis mehrere Milliarden Jahre. Das steht fest. Und ich hatte sinngemäß die rhetorische Frage gestellt: Sind wir dann noch Menschen im heutigen Sinn?

(Ich vermute, dass uns diese kosmische Katastrophe in keiner Weise betrifft. Hawkings Spekulationen sind "für die Katz".)

@ Ekkard,

leider ist vom Menschen nicht alles "klar" zu umreißen. 

Eine "Urquelle", als verständlich übertragener Begriff, ist aber schon erlaubt, denn jeder kann sich ja darüber eigene Gedanken machen.

Es gibt keine peinlichen Sachfragen, welche man ans All richten kann, denn die "Antworten" sind in jedem Fall nur "mathematischer Art"!

Das Aufblähen unserer Sonne wird, nach Ansicht mancher Astrophysiker, kein menschliches Auge sehen/erleben müssen, denn die Radioaktivität soll schon einige Jahrhunderte vorher dermaßen ansteigen, dass Flora und Faune "unfruchtbar" werden.

St. Hawking hat sich bei seiner Deutung zur "Gottesfrage" weit aus dem Fenster gelehnt, denn  er "glaubte" mit empirischem Wissen das berühren/beurteilen zu können, was hinter dem stofflich Fassbaren liegt. Klar - das kosmische Geschehen, wie Menschen es beobachten können, ist in sich geschlossen und bedarf keines Schöpfers. Hierbei genügt es zu denken, die Welt sei entstanden, weil es Gravitation gibt und ihre Naturgesetze benötigen keine Transzendenz.
Mit messtheoretischen Grundlagen verschafft uns die Physik vielfältiges Wissen über die WELT. Sie hat aber leider keine Messgeräte für Transzendentes. 

Unter Ausblendung alles Transzendenten vollbringt Physik ihre Leistung in der analytisch-empirischen Immanenz dieser Welt.

Die Wissenschaften können nichts über "Gott" aussagen und auch umgekehrt kann aus religiösen Überzeugungen nicht auf die empirische Verfasstheit der Welt geschlossen werden, wie dies relig. Fundamentalisten versuchen, etwa zur Evolutionstheorie.

Wäre aber bereits "alles klar", wäre u.a. auch dieses Forum überflüssig!

Gruß von Reklov
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Wissenschaftliche oder gar historische Beweisführung - von Reklov - 08-10-2025, 13:47

Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  die lange historische Angst vor der Verunreinigung der christlichen Glaubens Kreutzberg 71 42923 24-03-2025, 10:37
Letzter Beitrag: Ulan
  Hat der Mensch eine Seele, oder ist der Mensch eine Seele ? Sinai 19 3552 26-07-2024, 12:34
Letzter Beitrag: Reklov
  Hat Jephte seine Tochter bei lebendigem Leib verbrannt oder davor geschächtet ? Sinai 14 7630 19-02-2023, 12:43
Letzter Beitrag: Bion

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste