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Wissenschaftliche oder gar historische Beweisführung
(27-10-2025, 14:40)Reklov schrieb: Auch Du darfst aber noch lernen, dass das anthropische Prinzip nicht das Universum als Ganzes erklären kann, sondern nur erklärt, warum der Mensch nur bestimmte physikalische Bedingungen vorfindet, nicht aber warum das Universum überhaupt existiert! (Dieser einfache Unterschied wird ja wohl jeder Person einleuchten können?)
Nö: Das Universum existiert, weil wir existieren. Anderenfalls gäbe es uns nicht. Fertig!

(27-10-2025, 14:40)Reklov schrieb: Warum glaubst du wohl, versuchen Religionen und Philosophien, jeweils auf ihre Weise, sich am unbekannten Geheimnis des Daseins im Sein auf jeweils ihre Weise abzuarbeiten?
BTW Was ist "Dasein im Sein"? Im übrigen halte ich religiöse Menschen und Philosophen in den meisten Fällen für Leute, die sich selbst die oder ihre Welt erklären. Und was man dabei an allgemein Interessantem findet, lassen sie ab in die Gesellschaft. Das machen wir hier im Kleinen nicht anders. Wir suchen Anhänger, Gläubige. Und im Disput zeigt sich dann, ob Thesen allgemein genug sind oder kritischen Fragen nicht standhalten.

(27-10-2025, 14:40)Reklov schrieb: Der eigentliche Grund und Ursprung kann der Mensch durch Forschung nur "erhellen", aber eben nicht ergründen! Alles andere muss vorläufig als falscher Anspruch abgewehrt werden. Alle Sätze zum Dasein bleiben vieldeutig und unbestimmt, seien sie nun wissenschaftlich oder mythologisch formuliert!
Münzt du gerade jene Vorläufigkeit der wissenschaftlichen Erkenntnis-Lehre in etwas überaus Negatives, Verachtenswertes um?

Dir fehlt die Gewissheit, welche sich aus religiösen Lehren ergeben. Aber gemach: Diese Erzählungen geben diese Sicherheit nur zum Schein. In Wahrheit sind es Machtspiele. Also Vorsicht!

(27-10-2025, 14:40)Reklov schrieb: Alles ist unzureichend und kann allein mit der Ojektivierung eines Gegenstandes auch nicht vollkommen gelöst werden. Was in wissenschaftlicher Bestimmtheit klar getrennt wird, fließt z.B. psychologisch und teleologisch in entsprechender Weise ineinander, weil das, worum es sich in einem Religionsforum ja im Grunde handelt, alles zugleich und keines von allen ist.

Das altbekannte Problem ist, dass beim Denken über das Dasein, es nicht ausreicht, das GANZE als einen bestimmten Gegenstand vor Augen zu bekommen.
So bleibt eben nur das Vertreten von versch. Sichtweisen und Standpunkten. Das persönliche Dasein und das Innewerden fremden Daseins kann nur gerettet werden durch Abwehr jeder Verabsolutierung der Wissensgebiete, wie sie dem Menschen möglich sind - und noch sein werden.
Könntest du dich bitte dieser Art der "Philosophie" enthalten? Sag bitte konkret, was dir nicht passt oder woran du glaubst. Der vorstehende Text sagt mir persönlich nichts.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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RE: Wissenschaftliche oder gar historische Beweisführung - von Ekkard - 28-10-2025, 00:06

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