Ein paar Worte zum Teufel
Nach der katholischen Lehre darf es keinen Zweifel geben, der Teufel existiert. Das ist dogmatisch festgemacht. Zur protestantischen Sicht, will ich mich nicht äußern. Luther jedenfalls fühlte sich sein ganzes Leben lang vom Teufel verfolgt.
Im AT u. NT lernen wir ihn kennen. Die Götter der anderen sind "der Teufel". Allen voran Baal, dem die Israeliten immer wieder "dienten", weil es bequemer war, ihm zu dienen. Und sie (die Israeliten) wurden auch immer wieder bestraft, von Jahwe, der "ein eifersüchtiger Gott" war. Die anderen Götter waren "das Böse". Und nach und nach wurde Baal-Zebul (der erhabene Herr) zu Baal-Zebub (Beelzebub), dem Herrn der Fliegen.
Der Teufel im Buch Hiob war ein anderer Teufel. Er erscheint vor Gott inmitten der "Gottessöhne", nicht als Widersacher Gottes, sondern als dessen Diener. Er ist ein Werkzeug Gottes ohne eigene Macht. Er ist "der Prüfstein" für Hiob. Alles, was er Hiob antut, geschieht mit Gottes Einverständnis. Diese Geschichte dürfte Goethe vor Augen gehabt haben, als er den Prolog im Himmel schrieb. Der Teufel des Buches Hiob hat Züge des Mephistopheles.
Dass der Teufel des NT Jesu versucht, ist eine delikate Angelegenheit. Aus kath. dogmatischer Sicht, hätte er Gott versucht. Ein Paradoxon. Viele kluge Theologen haben sich dazu geäußert, ohne den Widerspruch verständlich aufzulösen. Real aufgetreten in dieser Welt ist der Teufel als die Scheiterhaufen brannten, und manchmal saß er, der Teufel, auch auf dem Thron Petri, dann wenn er als Papst Bullen gegen "die Ketzer" schleuderte. Als den Juden das Lebensrecht abgesprochen wurde, da regierte der Teufel in Deutschland. Als Stalin seine Kulaken umbrachte, regierte er in der Sowjetunion.
Epicharm
Nach der katholischen Lehre darf es keinen Zweifel geben, der Teufel existiert. Das ist dogmatisch festgemacht. Zur protestantischen Sicht, will ich mich nicht äußern. Luther jedenfalls fühlte sich sein ganzes Leben lang vom Teufel verfolgt.
Im AT u. NT lernen wir ihn kennen. Die Götter der anderen sind "der Teufel". Allen voran Baal, dem die Israeliten immer wieder "dienten", weil es bequemer war, ihm zu dienen. Und sie (die Israeliten) wurden auch immer wieder bestraft, von Jahwe, der "ein eifersüchtiger Gott" war. Die anderen Götter waren "das Böse". Und nach und nach wurde Baal-Zebul (der erhabene Herr) zu Baal-Zebub (Beelzebub), dem Herrn der Fliegen.
Der Teufel im Buch Hiob war ein anderer Teufel. Er erscheint vor Gott inmitten der "Gottessöhne", nicht als Widersacher Gottes, sondern als dessen Diener. Er ist ein Werkzeug Gottes ohne eigene Macht. Er ist "der Prüfstein" für Hiob. Alles, was er Hiob antut, geschieht mit Gottes Einverständnis. Diese Geschichte dürfte Goethe vor Augen gehabt haben, als er den Prolog im Himmel schrieb. Der Teufel des Buches Hiob hat Züge des Mephistopheles.
Dass der Teufel des NT Jesu versucht, ist eine delikate Angelegenheit. Aus kath. dogmatischer Sicht, hätte er Gott versucht. Ein Paradoxon. Viele kluge Theologen haben sich dazu geäußert, ohne den Widerspruch verständlich aufzulösen. Real aufgetreten in dieser Welt ist der Teufel als die Scheiterhaufen brannten, und manchmal saß er, der Teufel, auch auf dem Thron Petri, dann wenn er als Papst Bullen gegen "die Ketzer" schleuderte. Als den Juden das Lebensrecht abgesprochen wurde, da regierte der Teufel in Deutschland. Als Stalin seine Kulaken umbrachte, regierte er in der Sowjetunion.
Epicharm