Hallo Thomas,
Zitat:wenn nun ein Ateist sagt, er könne "beweisen" dass es keinen Gott gibt - dann ist er kein Atheist. Denn wozu muss er beweisen, das etwas nicht existiert, wenn es tatsächlich nicht existiert...?Die Nichtexistenz von irgendetwas zu beweisen [im strengen Sinn] ist nur dann möglich, wenn in der Annahme seiner Existenz ein grundlegender Widerspruch liegen würde. Dass es kein dreieckiges Viereck gibt, lässt sich beweisen, und falls es Leute gibt die daran glauben, ist dieser Beweis auch nützlich - dazu braucht man kein 'Nichts' zu beweisen. Allerdings hüten sich Atheisten i.A. auch, diesen Anspruch zu stellen. Der Versuch eines atheistischen Philosophen, der mir vor Kurzem zu Gesicht kam, ist nichts Anderes als die Forderung, induktive Schlüsse als strenge Beweise anzusehen - hier: "Was sich nicht nachweisen lässt, existiert auch nicht." :icon_rolleyes:
Zitat:Der BigBang könnte der Zusammenstoss von Galaxien gewesen sein, die sich vor unseren Galaxien entwickelt haben - und unsere Galaxie wird in ferner Zukunft ebenso mit den anderen Galaxien auf dieser Kugel zusammenstossen um wiederum einen BigBang auszülösen - und schon haben wir behelfsmässig ein "Bild der Unendlichkeit".Was hat das mit 'Unendlichkeit' zu tun? Galaxien stoßen immer wieder zusammen - es gibt Dutzende Fotos davon - ohne dass das irgendwas mit einem Big Bang zu tun hätte.
Zitat:Religionskritiker wie Atheisten verweisen gerne auf die "völlig unwissenschaftlichen Lehren" z.B. über die Enstehung der Erde durch die Heiligen Schriften.Dass die div. Schöpfungsgeschichten nicht wörtlich zu verstehen sind, sondern als Allegorien, haben [fast] alle Theologen bereits begriffen - und auch viele Atheisten... Ich denke Du jagst da irgendwelchen Fabeltieren aus dem 19. Jh. hinterher :icon_mrgreen:
() qilin