24-12-2007, 23:58
Petrus, Karla,
ich sehe zwischen beiden Argumentationssträngen keinen Gegensatz. Auch Junas Gleichnis mit den 100 Meinungen zu Gott und das von Petrus zeigen das gleiche Problem an. Viele Meinungen beweisen weder das Eine noch das Andere. Man kann daraus nicht einmal eine Wahrscheinlichkeitsaussage über die "Wirklichkeit" (Gottes, der Liebe, des Elefanten, der Welt) herleiten. Insofern stimme ich mit Petrus überein.
Die Vorstellung eines Gottes ist auch nicht von der Art beweisbarer Dinge. Deswegen meine ich, dass die Diskussion über Beweisbarkeit oder Trick am Thema vorbei geht. Es handelt sich meiner Meinung nach um eine Konzeption in der Handlungsvorbereitung, so wie auch Liebe eine uns angeborene Konzeption ist, die uns als gesellige, soziale Lebewesen erhält und fortpflanzt (, und wo sie fehlt, zu verheerendem Verhalten führt). Der einzige Unterschied: Religiöse Konzepte sind uns in ihrer Ausformung nicht angeboren, sondern erlernt. Sie nehmen daher den Status von Ausgangspunkten, Standpunkten usw. ein, also Konventionen, die qua Erziehung langfristig wandelbar sind - und, wie die Beispiele deutlich machen, sich wandeln.
Ich halte deshalb auch Konzepte z. B. des notorischen Skeptikers oder des Atheismus als selbstverständlich zu erwartende Standpunkte.
ich sehe zwischen beiden Argumentationssträngen keinen Gegensatz. Auch Junas Gleichnis mit den 100 Meinungen zu Gott und das von Petrus zeigen das gleiche Problem an. Viele Meinungen beweisen weder das Eine noch das Andere. Man kann daraus nicht einmal eine Wahrscheinlichkeitsaussage über die "Wirklichkeit" (Gottes, der Liebe, des Elefanten, der Welt) herleiten. Insofern stimme ich mit Petrus überein.
Die Vorstellung eines Gottes ist auch nicht von der Art beweisbarer Dinge. Deswegen meine ich, dass die Diskussion über Beweisbarkeit oder Trick am Thema vorbei geht. Es handelt sich meiner Meinung nach um eine Konzeption in der Handlungsvorbereitung, so wie auch Liebe eine uns angeborene Konzeption ist, die uns als gesellige, soziale Lebewesen erhält und fortpflanzt (, und wo sie fehlt, zu verheerendem Verhalten führt). Der einzige Unterschied: Religiöse Konzepte sind uns in ihrer Ausformung nicht angeboren, sondern erlernt. Sie nehmen daher den Status von Ausgangspunkten, Standpunkten usw. ein, also Konventionen, die qua Erziehung langfristig wandelbar sind - und, wie die Beispiele deutlich machen, sich wandeln.
Ich halte deshalb auch Konzepte z. B. des notorischen Skeptikers oder des Atheismus als selbstverständlich zu erwartende Standpunkte.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard