28-12-2007, 17:48
Liebe Karla,
ein Grundsatz meiner Religion ist die Übereinstimmung von Religion und Wissenschaft.
Aus unseren heutigen Erkenntnissen heraus können wir einige "Mysterien" wissenschaftlich erklären - Josua blies mit seinen Hörnern solange `rum, bis die Mauern von Jericho einfielen ... warum: Der gute Mann hat wahrscheinliche "nebenbei und unbemerkt" Infraschall mit produziert; die Eigenresonanz der Ziegelmauern "getroffen" und die Mauern sind eingestürzt... Heutzutage wissenschaftlich erklärbar - aber für die Menschen noch vor hundert Jahren war diese Überlieferung des Alten Testamentes absolut nicht fassbar. Muhammad verbot den Genuss des Schweinefleisches - weil zu seiner Zeit die Haus- und Wildschweine voll von Trichinen waren und er -entweder aus der Eingebung heraus, oder aber aus der Beobachtung heraus- die Schädlichkeit des Genusses von Schweinefleisch im Wüstenraum erkannte. Die Muslime aber erkannten es nicht - und um das richtige Verbot von Schweinefleisch durchzusetzen, war es eben ein "heiliges" Gebot.
Natürlich kann man mit dem Begriff "Heiligkeit" Schindluder treiben - die katholische Kirche hat das ebenso praktiziert, wie das dass Schariat heute macht. Wenn ich jedoch sehe, das einige Wenige mit dem Begriff der Heiligkeit Schindluder treiben, dann bedeutet das nicht zwangsläufig, das die überwiegende Mehrheit, die formal den Glauben oder die Ideologie dieser Wenigen teilen, auch Schindluder treiben. Ein guter Freund von mir ist als Dominikaner und damit Katholik auf Missionsreise in China - der ist von seinem Glauben beseelt. Der gegenwärtige Papst ist mit seiner Intoleranz nicht gerade mein Freund - aber ich kann dochzwischen einem aufrechten Gläubigen und einem Verwaltungsfunktionär unterscheiden, gerade weil beide dem gleichen Glauben angehören (wobei ich dem Papst natürlich nichts unterstellen will, das er keinen Glauben hätte - ich denke nur, er hat sich weit von seinem Vorbild Jesus entfernt).
Der Mensch kann mit allen Begriffen manipulieren - "Volk, Ehre, Nation, Pflicht, Rasse" - hatten wir ja schon mal..., mit den Begriffen "Heiligkeit, Demut, Unterwerfung (unter den Willen Gottes)" wird und wurde ebenfalls manipuliert. Einer solchen Manipulation kann der Mensch nur dann begegnen, wenn er sich selbstständig auf die Suche nach Wahrheiten aufmacht - und dabei Traditionen, Vorurteile hinter sich lässt.
Eines dieser Vorurteile ist es m.E. aber auch, wenn man sich die negativen Auswüchse von Philosphien, Ideologien und Religionen als Charakteristika für die eigene Suche nach Wahrheit "vor Augen hält".
ein Grundsatz meiner Religion ist die Übereinstimmung von Religion und Wissenschaft.
Aus unseren heutigen Erkenntnissen heraus können wir einige "Mysterien" wissenschaftlich erklären - Josua blies mit seinen Hörnern solange `rum, bis die Mauern von Jericho einfielen ... warum: Der gute Mann hat wahrscheinliche "nebenbei und unbemerkt" Infraschall mit produziert; die Eigenresonanz der Ziegelmauern "getroffen" und die Mauern sind eingestürzt... Heutzutage wissenschaftlich erklärbar - aber für die Menschen noch vor hundert Jahren war diese Überlieferung des Alten Testamentes absolut nicht fassbar. Muhammad verbot den Genuss des Schweinefleisches - weil zu seiner Zeit die Haus- und Wildschweine voll von Trichinen waren und er -entweder aus der Eingebung heraus, oder aber aus der Beobachtung heraus- die Schädlichkeit des Genusses von Schweinefleisch im Wüstenraum erkannte. Die Muslime aber erkannten es nicht - und um das richtige Verbot von Schweinefleisch durchzusetzen, war es eben ein "heiliges" Gebot.
Natürlich kann man mit dem Begriff "Heiligkeit" Schindluder treiben - die katholische Kirche hat das ebenso praktiziert, wie das dass Schariat heute macht. Wenn ich jedoch sehe, das einige Wenige mit dem Begriff der Heiligkeit Schindluder treiben, dann bedeutet das nicht zwangsläufig, das die überwiegende Mehrheit, die formal den Glauben oder die Ideologie dieser Wenigen teilen, auch Schindluder treiben. Ein guter Freund von mir ist als Dominikaner und damit Katholik auf Missionsreise in China - der ist von seinem Glauben beseelt. Der gegenwärtige Papst ist mit seiner Intoleranz nicht gerade mein Freund - aber ich kann dochzwischen einem aufrechten Gläubigen und einem Verwaltungsfunktionär unterscheiden, gerade weil beide dem gleichen Glauben angehören (wobei ich dem Papst natürlich nichts unterstellen will, das er keinen Glauben hätte - ich denke nur, er hat sich weit von seinem Vorbild Jesus entfernt).
Der Mensch kann mit allen Begriffen manipulieren - "Volk, Ehre, Nation, Pflicht, Rasse" - hatten wir ja schon mal..., mit den Begriffen "Heiligkeit, Demut, Unterwerfung (unter den Willen Gottes)" wird und wurde ebenfalls manipuliert. Einer solchen Manipulation kann der Mensch nur dann begegnen, wenn er sich selbstständig auf die Suche nach Wahrheiten aufmacht - und dabei Traditionen, Vorurteile hinter sich lässt.
Eines dieser Vorurteile ist es m.E. aber auch, wenn man sich die negativen Auswüchse von Philosphien, Ideologien und Religionen als Charakteristika für die eigene Suche nach Wahrheit "vor Augen hält".