09-02-2008, 01:46
Hallo,
ich weiß natürlich nicht, ob meine Auffassung richtig ist, aber ich bin der Meinung,dass sowohl im jüdischen und christlichen Glauben als auch im Islam die Aussage gilt, dass der freie Wille des Menschen seinem Gott nicht unterworfen ist.
Der Mensch hat die Entscheidungsfreiheit, zu tun, was er will, - wieviel größer aber wäre seine Freiheit, wenn er imstande wäre, seinen Willen und seine Wünsche zu kontrollieren, - wenn er sich aussuchen könnte, was er will?
In der Freiheit, glauben zu dürfen und Gottes Gebote zu befolgen, könnte die Antwort liegen.
Wenn man es schafft, zu vertrauen,- sich DEM zu überlassen, der uns so gemacht hat und so annimmt, wie wir sind, müssen wir nicht in jeder Konfliktsituation den Kampf gegen uns selbst antreten.
Ich will damit nicht sagen, dass man dann keine Fehler mehr macht, aber dass man vielleicht, gestärkt durch tiefe innere Überzeugung, leichter einen Weg zu Entscheidungen findet, bei denen man sich gut fühlen kann.
Vielleicht ist es dann auch nicht so schwer, "das Gute" WIRKLICH zu wollen.
Mir ist klar, dass es auch bei einem noch so gläubigen Menschen immer wieder Situationen geben geben wird, in denen er an seinem Glauben zweifelt. Ich denke, auch DAS gehört zum Glauben und macht uns nicht schlechter.
Auch der Gott des Alten Testaments ist nicht nur zornig und nachtragend. Wenn dort steht, dass er den Menschen nach seinem Abbild erschaffen hat, sind SEINE Eigenschaften so vielschichtig, wie die jedes einzelnen Individuums der gesamten Menschheit.
Ich halte es für wichtig, dass wir unser eigenes Handeln vor uns selbst
- und damit vielleicht auch vor Gott - jederzeit vertreten können.
Der Wunsch, diese Verantwortung loszuwerden, ist ja so alt, wie die Bibel selbst....Adam schiebt die Schuld auf Eva, Eva auf die Schlange...
Handelt es sich bei der Personifizierung des Bösen nicht vielleicht um den Versuch des Menschen, Verantwortung für eigenes Handeln auf eine höhere Instanz abzuschieben?
mfg - Gudrun
ich weiß natürlich nicht, ob meine Auffassung richtig ist, aber ich bin der Meinung,dass sowohl im jüdischen und christlichen Glauben als auch im Islam die Aussage gilt, dass der freie Wille des Menschen seinem Gott nicht unterworfen ist.
Der Mensch hat die Entscheidungsfreiheit, zu tun, was er will, - wieviel größer aber wäre seine Freiheit, wenn er imstande wäre, seinen Willen und seine Wünsche zu kontrollieren, - wenn er sich aussuchen könnte, was er will?
In der Freiheit, glauben zu dürfen und Gottes Gebote zu befolgen, könnte die Antwort liegen.
Wenn man es schafft, zu vertrauen,- sich DEM zu überlassen, der uns so gemacht hat und so annimmt, wie wir sind, müssen wir nicht in jeder Konfliktsituation den Kampf gegen uns selbst antreten.
Ich will damit nicht sagen, dass man dann keine Fehler mehr macht, aber dass man vielleicht, gestärkt durch tiefe innere Überzeugung, leichter einen Weg zu Entscheidungen findet, bei denen man sich gut fühlen kann.
Vielleicht ist es dann auch nicht so schwer, "das Gute" WIRKLICH zu wollen.
Mir ist klar, dass es auch bei einem noch so gläubigen Menschen immer wieder Situationen geben geben wird, in denen er an seinem Glauben zweifelt. Ich denke, auch DAS gehört zum Glauben und macht uns nicht schlechter.
Auch der Gott des Alten Testaments ist nicht nur zornig und nachtragend. Wenn dort steht, dass er den Menschen nach seinem Abbild erschaffen hat, sind SEINE Eigenschaften so vielschichtig, wie die jedes einzelnen Individuums der gesamten Menschheit.
Ich halte es für wichtig, dass wir unser eigenes Handeln vor uns selbst
- und damit vielleicht auch vor Gott - jederzeit vertreten können.
Der Wunsch, diese Verantwortung loszuwerden, ist ja so alt, wie die Bibel selbst....Adam schiebt die Schuld auf Eva, Eva auf die Schlange...
Handelt es sich bei der Personifizierung des Bösen nicht vielleicht um den Versuch des Menschen, Verantwortung für eigenes Handeln auf eine höhere Instanz abzuschieben?
mfg - Gudrun
Jedes Mal, wenn ein Traum in Erfüllung geht, geht er verloren.