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Scham(gefühl) - angeboren oder -erzogen?
#6
Sowohl angeboren als auch erzogen

Durch Beschämung einer Person beispielsweise in der Öffentlichkeit mittels Verleumdungen oder unerlaubte Übergriffe in die Privatsphäre
kann der Grund weswegen eine Person sich schämen soll neu definiert werden mit dem Ziel jemanden zu diffamieren und auszugrenzen
und der Menschenwürde zu berauben.
Mächtigere haben hierüber das Sagen.
Das kann bei falschen Tischregeln anfangen oder gar in körperliche
Zonen (gar in die Neugier anderer Leute Liebesleben) abdriften- pervers.
So scheint es seit den 68ern peinlich sich körperlich zimperlich zu geben,
während es- wie es in der heutigen Ausgabe des SZ-Magazins zu lesen ist- früher ein Grund war die Mädels im neuaufgekommenen Mini als "Huren" zu beschimpfen.
Ein(e) Beschämer/in weiß was er /sie an sich reißen muß, damit eine andere Person an gesellschaftlicher Achtung verliert !
Das fängt beim Nachbarntratsch der Eintagsfliegen an und hört beim mobbing auf.
Wie macht man das?
Hierzu kann eine Orientierung an gesellschaftlichen Normen oder ein bewußtes Wissen über die Schwachstellen des Opfers "dienen", welche dann zur Rufschädigung eingesetzt werden können.
Das daraus resultierende Gefühl dürfte wohl dasselbe sein-
egal wie die aktuellen Normen lauten.
Es wird beim Opfer ankommen, wenn es bloßgestellt wird,
sogar unabhängig von dem eigenen Schamempfinden
für die Sache an sich.
Allein die Absicht und die Auswirkungen des Aggressors können zersetzend wirken.
Und das kann dann nur schlecht verheilt werden.
Abhängig vom Ausmaß eventuell auch gar nicht.

Vom natürlichen Schamgefühl will ich gar nicht erst reden.
Ich denke jeder kennt eine Grenze , die er/ sie gegenüber verschiedenen Personen wohl unterschiedlich ziehen möchte.
Allgemein objektivierbar ist das wohl nicht .
Rainer Langhans im SZ-Magazin freut's wenn er nackt auch noch betagt abgebildet wird, ein anderer würde sich das nicht erlauben können,
weil er um seine Arbeitsstelle fürchten müßte und dem nächsten wer das irgendwie zu unreif.
Schwer vorstellbar, wie es wäre wenn niemand um sein Ansehen
fürchten müßte indem er/ sie sich die Blöße gibt.
Ist das der Garten Eden ? Icon_sad
Man möge sich diesen selbst erträumen.
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RE: Scham(gefühl) - angeboren oder -erzogen? - von freiheit - 22-02-2008, 17:44
RE: Scham(gefühl) - angeboren oder -erzogen? - von t.logemann - 26-02-2008, 19:40
RE: Scham(gefühl) - angeboren oder -erzogen? - von Lea - 02-03-2008, 19:22
RE: Scham(gefühl) - angeboren oder -erzogen? - von Saldo - 11-07-2009, 14:22
RE: Scham(gefühl) - angeboren oder -erzogen? - von Byron - 19-07-2009, 18:35
RE: Scham(gefühl) - angeboren oder -erzogen? - von alwin - 10-08-2009, 21:56
RE: Scham(gefühl) - angeboren oder -erzogen? - von petronius - 11-08-2009, 15:42

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