28-02-2008, 12:47
Guten Morgen Mandingo,
ich sehe das ein bisschen anders: Ich sehe hier keine "Moralapostelin", sondern sehe einen Menschen, der sich über die allgemein zunehmende Verrohung der Sitten, den Verfall der Ethik und der Religionen Gedanken macht. Natürlich spielt die spezielle, christlich-fundamentalistische Auslegung des Neuen Testamentes in den USA eine unterschwellige Rolle; man kann schon auf den Gedanken kommen, die Autorin würde für die Prügelstrafe in Schulen eintreten - man kann aber auch daraus herauslesen, dass in den Schulen (nicht nur der USA) anscheinend wenig auf den respektvollen Umgang miteinander Wert gelegt wird und den Kinderchen auch kaum Achtung vor sich selbst, vor den Mitschüler/innen und vor dem Lehrpersonal vermittelt wird. Ein solcher Gedankengang ist dabei durchaus religionsübergreifend: Hätten die Attentäter vom 11.9. den respektvollen Umgang mit ihren Mitmenschen in ihren Schulen gelernt - wären sie wohl kaum zu Attentätern geworden.
Gestern abend hab`ich den "rbb" zuhause mal eingeschaltet (Berliner Lokalsender). Da wurde berichtet, das gestern nachmittag in der Strasse in der ich wohne ein Jugendlicher einen anderen Jugendlichen mit dem Messer niedergestochen und lebensgefährlich verletzt hat. Der Grund war wohl, dass der Messerstecher "die Familienehre" als verletzt ansah, weil das Opfer der Kusine des Messerstechers einen Kuss gegeben hatte... Alle beteidigten Jugendlichen kamen von der "Ernst-Schering-Oberschule" um die Ecke.... Da ist wohl auch was mit der Erziehung zum gegenseitigen Respekt "schiefgelaufen"; im Elternhaus der Jugendlichen ebenso, wie in der Schule.
ich sehe das ein bisschen anders: Ich sehe hier keine "Moralapostelin", sondern sehe einen Menschen, der sich über die allgemein zunehmende Verrohung der Sitten, den Verfall der Ethik und der Religionen Gedanken macht. Natürlich spielt die spezielle, christlich-fundamentalistische Auslegung des Neuen Testamentes in den USA eine unterschwellige Rolle; man kann schon auf den Gedanken kommen, die Autorin würde für die Prügelstrafe in Schulen eintreten - man kann aber auch daraus herauslesen, dass in den Schulen (nicht nur der USA) anscheinend wenig auf den respektvollen Umgang miteinander Wert gelegt wird und den Kinderchen auch kaum Achtung vor sich selbst, vor den Mitschüler/innen und vor dem Lehrpersonal vermittelt wird. Ein solcher Gedankengang ist dabei durchaus religionsübergreifend: Hätten die Attentäter vom 11.9. den respektvollen Umgang mit ihren Mitmenschen in ihren Schulen gelernt - wären sie wohl kaum zu Attentätern geworden.
Gestern abend hab`ich den "rbb" zuhause mal eingeschaltet (Berliner Lokalsender). Da wurde berichtet, das gestern nachmittag in der Strasse in der ich wohne ein Jugendlicher einen anderen Jugendlichen mit dem Messer niedergestochen und lebensgefährlich verletzt hat. Der Grund war wohl, dass der Messerstecher "die Familienehre" als verletzt ansah, weil das Opfer der Kusine des Messerstechers einen Kuss gegeben hatte... Alle beteidigten Jugendlichen kamen von der "Ernst-Schering-Oberschule" um die Ecke.... Da ist wohl auch was mit der Erziehung zum gegenseitigen Respekt "schiefgelaufen"; im Elternhaus der Jugendlichen ebenso, wie in der Schule.
