15-03-2008, 15:17
Hallo Gudrun,
Vorweg: "freiheit" hat sich auf ganz normale Christen beschränkt, auch wenn andere Teilnehmer die Priester, Pfarrer und andere Mandatsträger einbezogen haben. Bleiben wir also bei den "normalen Christen". Bei denen kann es durchaus vorkommen, dass sie sich in die Vorbildrolle gedrängt sehen - und mit einem Mal die Vorteile erkennen z. B. beim Spendensammeln (Mutter Theresa in ihren späten Jahren). Die Ambivalenz dieser Rollenspiele steht uns deutlich vor Augen. Ich meine, wir "normalen Leute" sollten uns nicht von prominentem Ruhm blenden lassen. Gleichwohl kann eine prominente Person oder eine an den Schalthebeln großer Organisationen wesentlich effektiver helfen, als jeder einzelne. Gleichwohl müssen für sie die gleichen demokratischen Kontrollen gelten wie für jeden anderen.
Hallo Lea,
ich denke, du idealisierst genau die Charaktereigenschaften, die dir wünschenswert erscheinen. "Wahrhafte Freunde des Lebens" zu sein, hält man nicht auf Dauer aus, ohne innerlich auszubluten und irgendwann ent-täuscht aufzuwachen. Wenn ich "freiheit" richtig verstanden habe, geht es ihr/ihm um den Widerspruch zwischen "herausragender Rolle" und "christlicher Ethik". Gudrun meint sogar, dass viele Kirchenaustritte aus solchem Widerspruch resultiert.
Ich bin nicht dieser Meinung. Soweit Kirchenaustritte nicht aus rein finanzieller Not heraus erfolgen (Notleidende zahlen i.d.R. gar keine Kirchensteuern) folgen sie aus einer Diskrepanz zwischen mittelalterlich geprägtem Gottes- und Kirchenbild und einem (ganz falschen, scheinbar) naturwissenschaftlich geprägten Weltbild.
Denn unangenehm herausragende Persönlichkeiten, die meinen, sich irdischer Kontrolle nicht mehr stellen zu müssen, gibt es in der säkularen Gesellschaft zu Hauf! Der Kirche aus diesem Grund davon zu laufen, stellt also gar keine Alternative dar.
Vorweg: "freiheit" hat sich auf ganz normale Christen beschränkt, auch wenn andere Teilnehmer die Priester, Pfarrer und andere Mandatsträger einbezogen haben. Bleiben wir also bei den "normalen Christen". Bei denen kann es durchaus vorkommen, dass sie sich in die Vorbildrolle gedrängt sehen - und mit einem Mal die Vorteile erkennen z. B. beim Spendensammeln (Mutter Theresa in ihren späten Jahren). Die Ambivalenz dieser Rollenspiele steht uns deutlich vor Augen. Ich meine, wir "normalen Leute" sollten uns nicht von prominentem Ruhm blenden lassen. Gleichwohl kann eine prominente Person oder eine an den Schalthebeln großer Organisationen wesentlich effektiver helfen, als jeder einzelne. Gleichwohl müssen für sie die gleichen demokratischen Kontrollen gelten wie für jeden anderen.
Hallo Lea,
ich denke, du idealisierst genau die Charaktereigenschaften, die dir wünschenswert erscheinen. "Wahrhafte Freunde des Lebens" zu sein, hält man nicht auf Dauer aus, ohne innerlich auszubluten und irgendwann ent-täuscht aufzuwachen. Wenn ich "freiheit" richtig verstanden habe, geht es ihr/ihm um den Widerspruch zwischen "herausragender Rolle" und "christlicher Ethik". Gudrun meint sogar, dass viele Kirchenaustritte aus solchem Widerspruch resultiert.
Ich bin nicht dieser Meinung. Soweit Kirchenaustritte nicht aus rein finanzieller Not heraus erfolgen (Notleidende zahlen i.d.R. gar keine Kirchensteuern) folgen sie aus einer Diskrepanz zwischen mittelalterlich geprägtem Gottes- und Kirchenbild und einem (ganz falschen, scheinbar) naturwissenschaftlich geprägten Weltbild.
Denn unangenehm herausragende Persönlichkeiten, die meinen, sich irdischer Kontrolle nicht mehr stellen zu müssen, gibt es in der säkularen Gesellschaft zu Hauf! Der Kirche aus diesem Grund davon zu laufen, stellt also gar keine Alternative dar.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

