t.logemann schrieb:"der Fehler im System" liegt darin, dass von der Schule an, vom Elternhaus an, kaum ein Mensch zur Zivilcourage und zu einem gesunden Selbstbewusstsein erzogen bzw dahingehend gefördert wird.viel zu verallgemeinert und verschwafelt. Konkreter bitte genau zur "Verwaltung" der Arbeitssuchenden nach ALG2!
t.logemann schrieb:WIE jemand Zivilcourage beweist, hängt von der Persönlichkeitsstruktur des Menschen ab. Wenn ein Hartz-IV-Empfänger sich öffentlich und lauthals über die Art und Weise, wie man mit ihm umspringt, beschwert - können andere in der gleichen Situation, die bisher sich immer nur geduckt haben, lernen das es auch anders geht, das man seine Rechte wahrnehmen kann. Insoweit hat die eigene Einzelaktion durchaus auch einen "Vorbildcharacter" für Viele.na ja, "Zivilcourage" ist kein glorifizierender Deckmantel für ganz gewöhnlichen Egoismus, selbst wenn in Ausnahmefällen sogar andere davon mitprofitieren könnten ...
Zivilcourage ist zunächst mal aus Gerechtigkeitssinn gespeister mutiger Einsatz für andere auch gegen dem Eigeninteresse schädliche gesellschaftliche und administrative Widerstände. Ob damit auch vermeintliche EIGENrechte befördert werden, ist dafür unschädlich, aber nicht primäres Motiv. Und Selbstbelobhudelung oder öffentlichkeitswirksame Inszenierung lassen eher Zweifel an der Echtheit und Redlichkeit aufkommen (Tue gutes und rede NICHT drüber!) oder preußischer: "Mehr sein als scheinen!"
Zerschwafelt nicht alles solange, bis niemand mehr irgendetwas weiss. Missstände brauchen Änderung, keine Volksreden!
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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