11-04-2008, 06:48
Die meisten Kreise - Frauenkreise, Mutter-Kind-Kreise usw. - organisieren sich selbst. D.h. ein Mensch oder mehrere beschließen, sich regelmäßig zu treffen, eine Form der Selbsthilfe und natürlich aus einem bestimmten Interesse (Kern) heraus - Erfahrungsaustausch, Kontakt(e), Netzwerke knüpfen usw., das, was wir auch Synergie nennen können. Keiner ist aussschliesslich alleine erfolgreich. Erfolg (auch gelungenes Miteineinander) braucht dieses Zusammenarbeiten.
Ja, warum tun das nicht auch Menschen, die staatliche Hilfe beanspruchen (vielleicht gibt es diese Kreise vereinzelt, nur wir wissen nichts davon)?
gudrun,
was soll mit einem derartigen Kreis bewegt werden, was könnte der Inhalt und Ziel(e) sein, was den Einzelnen ansprechen könnte, was es sich lohnt, dorthin zu gehen? Stammtisch, Selbsthilfegruppen usw...?
Ausserhalb der Gesellschaft, kann das überhaupt jemand sein? Soweit ich mich erinnere, leben wir in einer Gesellschaft. Was innerhalb dieser an Entwicklungen, Tendenzen und Veränderungen stattfindet, ist etwas anderes. Hier darf und kann es kein Herausfallen geben, ausser einem selbstgewählten und freiwilligen Weg-und Herausfallen. Aber wohin?
Was meinen wir damit, wenn wir davon sprechen, jemand fällt aus einem System (Netz) heraus? Die Fürsorge für Menschen, die sich nicht mehr selber helfen können, bleibt in staatlich gesellschaftlicher Hand und Verantwortung. Dafür haben die Mütter und Väter des Grundgesetzes mit Bedacht geblickt und Vorsorge getragen.
Du bedienst dich eines Vokabulars, dass genau das tut - nämlich ausgrenzen, benennen, was nicht zu benennen/betiteln ist und darf. Outlaws, normale Menschen? Ich kann das nicht nachvollziehen, wer das sein soll? Ich kenne nur Menschen, ganz unterschiedlich in ihren Wesenszügen, Talenten, Herkunft, Beruf, all das Spektrum unserer Individualität. Doch was ist ein normaler Mensch?
Ein Nachtrag: Die eine Seite ist die direkte Hilfe bei Notsituationen - egal, wie lang diese andauern kann. Staatliche und kirchliche Unterstützung, Nachbarschaft, Freunde usw....die helfen, Not zu lindern.
Die andere Seite, die halte ich für extrem wichtig, ist jene, die das ganze System "Gesellschaft, Politik und Soziales" ins Auge fast, korrigiert und Fehlentwicklungen gegensteuert.
Beide Seiten wirken zusammen und bauen eine Gesamtheit an Gesellschaft und gesellschaftlicher Wirklichkeit auf. An ihr misst sich Gelingen oder Scheitern einer Kultur, einer Gesellschaft mit Zukunft - und natürlich Gegenwart.
Ja, warum tun das nicht auch Menschen, die staatliche Hilfe beanspruchen (vielleicht gibt es diese Kreise vereinzelt, nur wir wissen nichts davon)?
gudrun,
was soll mit einem derartigen Kreis bewegt werden, was könnte der Inhalt und Ziel(e) sein, was den Einzelnen ansprechen könnte, was es sich lohnt, dorthin zu gehen? Stammtisch, Selbsthilfegruppen usw...?
Ausserhalb der Gesellschaft, kann das überhaupt jemand sein? Soweit ich mich erinnere, leben wir in einer Gesellschaft. Was innerhalb dieser an Entwicklungen, Tendenzen und Veränderungen stattfindet, ist etwas anderes. Hier darf und kann es kein Herausfallen geben, ausser einem selbstgewählten und freiwilligen Weg-und Herausfallen. Aber wohin?
Was meinen wir damit, wenn wir davon sprechen, jemand fällt aus einem System (Netz) heraus? Die Fürsorge für Menschen, die sich nicht mehr selber helfen können, bleibt in staatlich gesellschaftlicher Hand und Verantwortung. Dafür haben die Mütter und Väter des Grundgesetzes mit Bedacht geblickt und Vorsorge getragen.
Du bedienst dich eines Vokabulars, dass genau das tut - nämlich ausgrenzen, benennen, was nicht zu benennen/betiteln ist und darf. Outlaws, normale Menschen? Ich kann das nicht nachvollziehen, wer das sein soll? Ich kenne nur Menschen, ganz unterschiedlich in ihren Wesenszügen, Talenten, Herkunft, Beruf, all das Spektrum unserer Individualität. Doch was ist ein normaler Mensch?
Ein Nachtrag: Die eine Seite ist die direkte Hilfe bei Notsituationen - egal, wie lang diese andauern kann. Staatliche und kirchliche Unterstützung, Nachbarschaft, Freunde usw....die helfen, Not zu lindern.
Die andere Seite, die halte ich für extrem wichtig, ist jene, die das ganze System "Gesellschaft, Politik und Soziales" ins Auge fast, korrigiert und Fehlentwicklungen gegensteuert.
Beide Seiten wirken zusammen und bauen eine Gesamtheit an Gesellschaft und gesellschaftlicher Wirklichkeit auf. An ihr misst sich Gelingen oder Scheitern einer Kultur, einer Gesellschaft mit Zukunft - und natürlich Gegenwart.