15-04-2008, 13:13
Tja, Fritz, die Erfahrungswerte einer Grosstadt sind anders als auf dem Land oder in eher kleinen, überschaubaren Gemeinden. Beim angesprochenen Beispiel hat die Partei des Vermieters auch auf Zeit gespielt; Hintergrund: die indirekt am Verfahren beteidigten Hausverwaltungen sind konkurs; das vom JobCenter überwiesene Geld an diese Hausverwaltungen ist futsch....- der Instituszwangsverwalter, der die Stelle des Hauseigentümers vertritt, hat erstmal 2 Jahre lang versucht, die ihm zustehenden Gelder aus der Konkursmasse zu beziehen... Solche oder ähnliche Fälle gibt`s in einer 3-Millionen-Stadt zu Tausenden....
Nun kann man natürlich beklagen, das in einer Grosstadt das Leben untereinander hauptsächlich anonymisiert ist - da sterben alte Menschen in ihren Wohnungen, und die Nachbarn merken es erst, wenn`s "unangenehm aus der Wohnung riecht". Andere Senioren verdursten im Altersheim - ist ja nicht genug Personal da, um den Menschen mehr als dreimal am Tag ein Glas Tee zu bringen (das Vivantes-Seniorenheim in Berlin-Steglitz musste deshalb schliessen). Hier kucken die Menschen weg, wenn am U-Bahnhof Turmstrasse oder am S-Bahnhof Zoo ein anderer Mensch zusammengeschlagen wird. Justizbeamte, die gefesselte Häftlinge im Rahmen einer Ausführung erschiessen und Passanten dabei noch verletzten, gehen straflos aus. Beispiele für die Grausamkeit der Grosstadt - kann ich Dir zu Tausenden geben; nicht nur aus Berlin, auch aus Hamburg, Frankfurt, Leipzig, München... Natürlich ist hier eine Tendenz zu sehen - die Tendenz zur zunehmenden Haltlosigkeit, zur zunehmenden Verrohung der Menschen untereinander. Und was heute in den Grosstädten passiert - kann morgen in den Kleinstädten und übermorgen auf dem Land passieren.... Wer kann - zieht weg, wandert aus... Hartz IV-Empfänger können das in der Regel nicht; denen fehlt schlicht und einfach das Geld dafür...
Nun kann man natürlich beklagen, das in einer Grosstadt das Leben untereinander hauptsächlich anonymisiert ist - da sterben alte Menschen in ihren Wohnungen, und die Nachbarn merken es erst, wenn`s "unangenehm aus der Wohnung riecht". Andere Senioren verdursten im Altersheim - ist ja nicht genug Personal da, um den Menschen mehr als dreimal am Tag ein Glas Tee zu bringen (das Vivantes-Seniorenheim in Berlin-Steglitz musste deshalb schliessen). Hier kucken die Menschen weg, wenn am U-Bahnhof Turmstrasse oder am S-Bahnhof Zoo ein anderer Mensch zusammengeschlagen wird. Justizbeamte, die gefesselte Häftlinge im Rahmen einer Ausführung erschiessen und Passanten dabei noch verletzten, gehen straflos aus. Beispiele für die Grausamkeit der Grosstadt - kann ich Dir zu Tausenden geben; nicht nur aus Berlin, auch aus Hamburg, Frankfurt, Leipzig, München... Natürlich ist hier eine Tendenz zu sehen - die Tendenz zur zunehmenden Haltlosigkeit, zur zunehmenden Verrohung der Menschen untereinander. Und was heute in den Grosstädten passiert - kann morgen in den Kleinstädten und übermorgen auf dem Land passieren.... Wer kann - zieht weg, wandert aus... Hartz IV-Empfänger können das in der Regel nicht; denen fehlt schlicht und einfach das Geld dafür...