09-07-2008, 10:51
Hallo Ekkhard!
Ein einfaches Beispiel: der Sonnenaufgang - und es ward Licht ! - Je nach dem wo wir uns befinden und wenn wir ihn nicht verschlafen, verzaubern die Lichtspiele uns; das hat etwas Mystisches. Wie ein Sonnenaufgang vor sich geht - seine Funktion - ist kein Geheimnis. Es ist auch kein außergewöhnliches Ereignis; es geschieht jeden Tag. Das Wunder ist, dass es ihn überhaupt gibt samt seiner »Komponenten«, damit das Ganze funktionieren kann.
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Ekkhard! schrieb:Alles das hat einen wohltuenden Bekenntnischarakter und nimmt nicht für sich in Anspruch, ein Beweis zu sein.Möglicherweise rührt das daher, dass kein Mensch etwas beweisen kann oder muss, was von sich selbst aus Bestand hat. Ich sehe nämlich keinen Widerspruch zwischen wissenschaftlichen Nachweisen und Wundern. Im Gegenteil, die FunktionsweiseN all dessen was Bestandteil des Wunders der Schöpfung ist, zu verstehen, ist eine Sache, ihren Ursprung zu erkennen, eine andere. Der Widerspruch entsteht, wenn Menschen Erklärungsmodelle schaffen wollen und meinen »die eine einzige Erklärung« parat zu haben. So etwas gibt es nicht nur im Bereich der Religionen, sondern auch und leider oft in krasser Form in der Politik, es tauchen Begriffe wie Dogmatismus und Ideologie auf...
Ein einfaches Beispiel: der Sonnenaufgang - und es ward Licht ! - Je nach dem wo wir uns befinden und wenn wir ihn nicht verschlafen, verzaubern die Lichtspiele uns; das hat etwas Mystisches. Wie ein Sonnenaufgang vor sich geht - seine Funktion - ist kein Geheimnis. Es ist auch kein außergewöhnliches Ereignis; es geschieht jeden Tag. Das Wunder ist, dass es ihn überhaupt gibt samt seiner »Komponenten«, damit das Ganze funktionieren kann.
Ekkhard! schrieb:Auch Wunder sind keine Beweise, aber sie untermauern den Ansatz, dass eine Wendung zum guten Gelingen denkbar ist.Vielleicht liegt das auch ein wenig an meiner persönlichen Einstellung zu den Dingen. Manche nennen das »ergebnisorientiert« und halten mir mangelnde Kritik und auch Selbstkritik vor. Sicherlich ist es wichtig Irrtümer und Fehler klar zu erkennen und vor allem auch zu verstehen. Das geschieht jedoch nicht aus dem Selbstzweck der Kritik - noch eine dieser »kritischen Stimmen« die sich endlos mit dem beschäftigen was schief läuft ohne weitere Perspektive. Egal wie schlecht die Voraussetzungen sein können, die Suchen und die Versuche Lösungen zu finden müssen stattfinden. Die Mehrzahl betone ich hier, weil oft mehrere Versuche erforderlich sind. Wenn das nicht gemacht wird - es muss gemacht werden, denn es geschieht nicht einfach so - dann gibt es keine Ergebnis und schon gar keine Lösung... Am Ende geht sogar die Hoffnung verloren, das ist fatal. Die Entscheidung fällt mir da nicht schwer. Ein gutes Gelingen ist ein Erfolg. Das muss nicht immer sein, manches geht daneben, aber - wie heißt es doch so schön? Nur wer nichts tut, macht keine Fehler... und auch sonst níchts... Worin hier das Wunder für mich liegt? Dass ich überhaupt dazu in der Lage bin, zu erkennen, zu denken, zu entscheiden, zu handeln, es zu tun, zu leben

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Keiner schrieb:Der Wunderglaube der Menschen ist grenzenlos.Kein Wunder, denn die Meisten werden erst gar nicht erkannt :doh:
