Fritz7 schrieb:Du wolltest gezielt schlecht informierte Menschen von ihrer protestantischen Religion entfremden
Wenn die widerlichen Ausfälle Luthers dazu geeigent sein sollten irgendwen dem Hass zu entfremden, den er einst selbst gepredigt hat, so ist das nicht meine Schuld, sowenig wie sie es ist, wenn Menschen uninformiert sind.
Zitat:Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.
Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne die Leitung eines anderen zu bedienen.
Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Muthes liegt, sich seiner ohne Anleitung eines andern zu bedienen.
Immanuel Kant, 1784
Fritz7 schrieb:MISSIONIEREN nennt man das gemeinhin.
Karl Kraus hat einmal gesagt:
Zitat:Mein Herr, wenn Sie nicht schweigen, werde ich Sie zitieren
Fritz7 schrieb:Von Juden eher ungewöhnlich ...Kuze Erinnerung:
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=2213&pid=34494#pid34494
http://religionsforum.de/showthread.php?tid=2496&pid=34726#pid34726
Hallo Ekkard!
Weiter vor hatte ich gemeint:
nadia schrieb:Über Luthers Thesen habe ich nie ein Wort verloren. Sie sind für mich, allgemein wie auch im Rahmen meiner Religion, bedeutungslos. Ob sie richtig oder falsch sind, kann mir egal sein.Soweit ich weiss, sind diese Thesen Inhalt bzw. Initiators dieser die Reformation. Das ist nicht meine Angelegenheit. Es steht mir nicht einmal zu das zu beurteilen und das möchte und werde ich auch nicht.
Der antisemitische Hass Martin Luthers jedoch hatte drastische Folgen, die leider auch mich betreffen und seine diesbezüglichen Ausfälle erreichen mich noch heute. Luther war ein Menschenverachter der Hass gepredigt und geschürtt hat, nicht nur gegen Juden. Luther war Rassist, Sexist, er hat Minderheiten verachtet, diskriminiert und er hat zu Mord und Totschlag aufgerufen. In seiner ganzen Haltung war Luther in seiner Zeit schon ein übler Facho. Das ist durch nichts zu entschuldigen, auszugleichen und schon gar nicht zu rechtfertigen.
Hubertus Mynarek schrieb:Und weiter geht's in der Verteufelung der Juden. Juden, so Luther, haben, wenn sie sich nicht zum Luthertum bekehren, ein "verteufeltes Maul", daher solle man nicht "mit solchem verteufelten Maul essen, trinken und reden", denn //===ZENSUR WiTaimre===//. Will das nicht helfen, so müssen wir sie wie die tollen Hunde ausjagen, damit wir nicht ... aller Laster teilhaftig mit ihnen Gottes Zorn verdienen und verdammt werden." So pervertiert ist das Denken Luthers, daß er überzeugt ist, mit seinen Aufrufen gegen die Juden eine überaus gute Tat gesetzt zu haben: " Ich habe das Meine getan, ein jeglicher sehe, wie er das Seine tue. Ich bin entschuldigt."
Den Greuelmärchen und Lügen der Katholiken über Brunnenvergiftungen und Ritualmorde der Juden fügt Luther eine neue raffinierte Variante hinzu. Er ist kein Ignorant, er weiß, daß alle diese bösen Behauptungen wahrheitswidrig sind. Darum bemüht er sich auch gar nicht, sie zu beweisen. Aber in nicht mehr zu überbietender Bosheit gibt er zu bedenken, daß all diese Greuelmärchen auf einer höheren Ebene doch wahr seien, weil Juden aus ihrem tiefsten Wesen heraus eben zu all dem Verbrecherischen fähig seien. OTon Luther: "Daher gibt man ihnen oft in den Historien Schuld, daß sie die Brunnen vergiftet, Kinder gestohlen und zerpfriemt haben ... Sie sagen wohl nein dazu. Aber es sei oder nicht, so weiß ich wohl, daß es am vollen, ganzen bereiten Willen bei ihnen nicht fehlt, wo sie mit der Tat dazukommen könnten, heimlich oder offenbar ... Tun sie aber etwas Gutes, so wisse, daß es nicht aus Liebe noch dir zugute geschieht." Für die Wahrheit der Greuelmärchen über die Juden beruft sich Luther sogar auf Jesus. "Ich weiß wohl, daß sie solches und alles leugnen. Es stimmt aber alles mit dem Urteil Christi, daß sie giftige, bittere, rachgierige, hämische Schlangen, Meuchelmörder und Teufelskinder sind, die heimlich stechen und Schaden tun, weil sie es öffentlich nicht vermögen."
Luthers Antisemitismus richtet sich sogar gegen Christen, die seinen Fanatismus nicht teilen und die Juden weiterhin human behandeln. "Wer nun Lust hat, solche giftigen Schlangen und jungen Teufel, das ist die ärgsten Feinde Christi, unseres Herrn, und unser aller zu beherbergen, zu fretzen und zu ehren, ... der lasse sich diese Juden treulich anbefohlen sein. Ist es nicht genug, so lasse er sich auch ins Maul tun oder krieche ihm in den Hintern und bete desselbige Heiligthum an, rühme sich danach, er sei barmherzig gewesen, habe den Teufel und seinen jungen Teufel gestärkt, zu lästern unseren Herrn und das teure Blut, damit wir Christen erkauft sind. So ist er denn ein vollkommener Christ, voller Werk der Barmherzigkeit, die ihm Christus belohnen wird am Jüngsten Tage mit den Juden in ewigem, höllischen Feuer."
Auszug aus dem Buch
DIE NEUE INQUISITION
Sektenjagd in Deutschland
Mentalität – Motivation – Methoden
http://www.buerger-beobachten-kirchen.de...index.html
Dass ich von einer Religionsgemeinschaft, die auf den Thesen eines antiusemitischen Hasspredigers, wie Luther einer war, beruht, der von seinen Mitgliedern und Führern heute noch als grosser Lehrer wahrgenoimmen und betrachtet, ja sogar angepriesen und bejubelt wird, keine hohe Meinung habe, wird man mir mir nachsehen müssen...
//==Anmerk WiTaimre, Moderator:
das muss nicht in voller Laenge zitiert werden==//