25-10-2008, 09:37
(15-10-2008, 20:29)Gerhard schrieb: M. E. sind das wenn überhaupt Handlungsanweisungen für eine längst vergangene Zeit für das jüdische Volk.
Dies unterschreibe ich vollkommen.
(15-10-2008, 20:36)Presbyter schrieb: P.S.
Lieber Gerhard,
als kurze, kleine Kritik. Sowohl die Kürze, als auch die Art deines Beitrags liefern wenig bis gar nichts zur Diskussion. Für einen Moderator meines Erachtens zu wenig. In diesem Falle dürfte wohl gelten:
Si tacuisses philosophus/moderator mansisses!
Nur als kleine Anregung, nicht als persönlicher Angriff gedacht.
Hier möchte ich mir mal kurz eine etwas umgangssprachliche Reaktion erlauben: "Ich glaube, es hackt".
Und nun wieder zurück in die gepflegte Rede.
Presbyter, die Zeiten, wo man unerwünschte Kritik an der Bibel durch eine wie auch immer geartete Taktik (hier: ein Moderator hat zu lügen)
ahndet, sind vorbei. Es zieht nicht mehr. Privatpersonen und Moderatoren dürfen ihre Meinung äußern, und vor allem eine humane Meinung äußern.
Deine Verschleierungstaktik in der Uminterpretatioan brutaler Texte des Alten Testamentes nimmt Dir zumindest in diesem Forum kaum einer ab. Erreichen kannst Du damit natürlich, dass unerfahrene Neu-Christen in Angst und Schrecken gesetzt werden, bzw., dass ihen ihre Angst nicht genommen wird. Gerhards Reaktion ist die einzig mögiche und richtige. Alles andere ist fahrlässig.
Und was Psalm 1 mit der Stelle im 5, Mose zu tun haben soll, entzieht sich meiner Nachvollziehbarkeit. Ich kenne das von den fundamentalen Christen - die daran glauben, dass die Bibel irrtumsfrei ist -, dass sie eine Stelle mit einer anderen Stelle aus einem ganz anderen Buch "als richtig beweisen".
Das ist für mich Dilettantismus. Die Bücher sind unabhängig voneinander entstanden, und der Glaube, die Bibel sei so, wie sie ist, von Gott herabgeregnet worden, ein törichter Aberglaube. Genauso gut kann ich eine Stelle aus der Bibel mit Thomas Mann begründen.
Deine wortreichen und schlingernden Erklärungen sind genialer in Gerhards kurzem Satz zusammengefasst. In seinem "wenn überhaupt" ist alles enthalten, was den heutigen - und oft jungen - Christen vor den entsetzlichen Aussagen des Alten Testamentes zu schützen vermag.
Dieses "wenn überhaupt" kann man freilich dann auch noch ausführen und aufzeigen, dass solche Behauptungen oft erst sehr viel später in einer Erzählung entstanden sind, also tatsächlich wohl nie ausgeführt, wahrscheinlich sogar nicht einmal gefordert wurden.