10-12-2008, 18:20
(04-12-2008, 15:24)Petrus schrieb: Ist es Eurer Meinung nach wichtig oder gar notwendig für einen Gläubigen, Mitglied einer Gemeinde/Gemeinschaft/Kirche zu sein?
Oder kann man seinen Glauben auch als Einzelner praktizieren, so wie das im Buddhismus ja durchaus möglich ist (der Buddha nannte diese Menschen, wenn ich mich recht erinnere, mal "einsame Büffel, die ihren Weg gehen"). Wie sinnvoll ist das?
Wenn ja, warum ist die Gemeinschaft wichtig?
Wenn nein, warum nicht?
Eine Begründung Eurer Ansichten wäre schön...
Lieben Gruss
Petrus
Eine Gemeinschaft ist nicht nötig. Für mich ist das ganze Thema (Religion/Glaube) eine persönliche Beziehung (Vater/Mutter -> Sohn). Es geht um um ganz persönliche Dinge da bedarf es keinen dubiosen Vermittler, der sich seine Tätigkeit womöglich auch noch entlohnen läßt. Eine Gemeinschaft hat finde ich nur Nachteile.
Es ist viel Bestärkender wenn man sich alleine Entwickelt und dann durch Zufall jmd. trifft der weit weg von einem selbst zu ähnlichen oder gar gleichen Ansichten gekommen ist, gleiche Erfahrungen gemacht hat. In einer Gemeinschaft kommt irgendwann zwangsläufig Hörensagen auf und dann kann man eigentlich aufhören. Nur wer selbst Erfahrungen sammelt kann wirklich glauben. Das Kind muss auf die heiße Herdplatte fassen, es muss! Sonst kann es einfach dem Begriff Heiß keine Wertigkeit zuordnen.
Wer einmal, mit welchen Gott auch immer, kontakt hatte der weis was glauben ist!
Nachtgläubiger