(23-12-2008, 21:15)indymaya schrieb:Bigotte Dumm-Schwätzer, lernt erst mal Leben! ... und dann denkt, vor Inbetriebnahme des Floskel-Dreschers mal ein einziges Mal daran, wie das bei Euch ankäme in entwprechende Lage, einstige durchaus ernsthafte Versprechen nicht halten zu schaffen, weils über die Kräfte geht oder auf Irrtum beruhte oder sich die Beteiligten unterschiedlich auseinanderentwickleten über die Jahre ... oder ...(22-12-2008, 13:13)Fritz7 schrieb: Ob das Gesülze von ehelicher Treue und Nicht-Ehebrechen nicht mehr ein grausames (vergoldetes) Gefängnis ist für mindestens einen Parner oder beide und die Angehörigen dazu oder die dazugehörigen Freunde ...
Es gehört für mich schon sehr viel verbohrte, überhebliche götzenhafte egisistische oder andressierte "Gottes"vorstellungen dazu, nicht sehen zu wollen, das der Gott der Bibel KEIN menschliches Leiden will, dass gnädiges Voneinanderlassen manchmal mehr "Gottes Wille" sein könnte als halsstarriges Klammern an falsche Bindungen, die allen Beteiligten nur gesundheitliche und emotionale Schäden zufügen, je länger je mehr ...
Ich glaube NICHT, dass GOtt alles zusammenkuppeln wollte auf ewig, was sich da aus welchen Vorstellungen auch immer irgendwann vor dem Traualtar einfindet oder eingefunden hat. Ich halte das für Abschieben eigener Verantwortung auf einen vermeintlichen verfälschenden Gottes-Willen. Biblisch ist das gewiss nicht so ...
Die gesetzliche Ehe unterliegt dem geltenden Recht und wird auf Antrag geschieden. Hier geht es um das irdische Recht von "Vertragspartnern" und ihrer Kinder (falls vorhanden). Sie ist, wie du sagst ein Bund. Ein Bund hat seine Regeln.
Schliessen Beide den Bund aber vor Gott, so haben sie ihn in ihrem Herzen schon gebrochen, wenn sie Anderen gegenüber sexuelles Interesse kund tun. Wieviel eher dann, wenn man den Schwächeren misshandelt, kränkt oder betrügt? Das Versprechen des Bundes, seinen Partner zu lieben
ist gebrochen und somit auch die Ehe vor Gott. Ist die Ehe aber gebrochen, so ist man doch frei von dem "Bund". Man sagt nicht umsonst: "Du bist für mich gestorben."
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!

