29-12-2008, 08:50
Hallo Petrus,
meine favorisierte Staatsform ist jene, die Staat und Kirche trennt, ähnlich dem französischen Modell - davon schrieb ich in einem anderen Thread bzw. Zusammenhang. Ja, ich finde sogar, das kommt jeden Bürger entgegen. Staat ist Staat und Religion ist Religion.
Nun zurück zum eigentlichen Thema, zur gestellen Frage der Schreiberin.
In dem Fall handelt es sich nicht um eine religiöse Handlung, sondern lediglich und ausschliesslich um eine Abi-Feier, die in einer kirchlichen Räumlichkeit stattfinden soll.
Die Schule wurde wohl auch von überwiegend "christlichen Händen und Geistern" erbaut, wie ich vermute und die Lehrer und Lehrerinnen waren zum Teil christlicher Herkunft. Hat das den Schülern etwa den Lehrinhalt verdorben oder sie in ihrem Glauben eingeschränkt?
Von was ich spreche, das ist Realität, eine Realität des Zusammenlebens - in und mit unserer Unterschiedlichkeit. Das ist gut und schön. Wenn ein Imam zum Gebet einlädt, wenn Christen und Muslime gemeinsam beten, essen und diskutieren können, warum dann nicht auch eine Abi-Feier (profan) in kirchlichen Räumen?
Was hat das mit Verwischung zu tun? Ein Raum ist ein Raum. Stein auf Stein. Nur dann sakral, wenn dort Liturgie stattfindet. Doch in dem Fall bleibt Stein "Stein" und Raum ein "Raum" - wie jeder andere, Leihgabe zur Feier, Menschen beherbergend.
:).... bin gerne zu einem vertieften Gespräch bereit, aber dann abseits des Threads. Denn meine Erfahrungen, die sprechen eine andere Sprache und ich kann dir versichern, hier in unserer Stadt funktioniert das Zusammenleben prima, was Religion und Kulturen betrifft. Und das hat Gründe.
lieben Gruß
Marlene
meine favorisierte Staatsform ist jene, die Staat und Kirche trennt, ähnlich dem französischen Modell - davon schrieb ich in einem anderen Thread bzw. Zusammenhang. Ja, ich finde sogar, das kommt jeden Bürger entgegen. Staat ist Staat und Religion ist Religion.
Nun zurück zum eigentlichen Thema, zur gestellen Frage der Schreiberin.
In dem Fall handelt es sich nicht um eine religiöse Handlung, sondern lediglich und ausschliesslich um eine Abi-Feier, die in einer kirchlichen Räumlichkeit stattfinden soll.
Die Schule wurde wohl auch von überwiegend "christlichen Händen und Geistern" erbaut, wie ich vermute und die Lehrer und Lehrerinnen waren zum Teil christlicher Herkunft. Hat das den Schülern etwa den Lehrinhalt verdorben oder sie in ihrem Glauben eingeschränkt?
Von was ich spreche, das ist Realität, eine Realität des Zusammenlebens - in und mit unserer Unterschiedlichkeit. Das ist gut und schön. Wenn ein Imam zum Gebet einlädt, wenn Christen und Muslime gemeinsam beten, essen und diskutieren können, warum dann nicht auch eine Abi-Feier (profan) in kirchlichen Räumen?
Was hat das mit Verwischung zu tun? Ein Raum ist ein Raum. Stein auf Stein. Nur dann sakral, wenn dort Liturgie stattfindet. Doch in dem Fall bleibt Stein "Stein" und Raum ein "Raum" - wie jeder andere, Leihgabe zur Feier, Menschen beherbergend.
:).... bin gerne zu einem vertieften Gespräch bereit, aber dann abseits des Threads. Denn meine Erfahrungen, die sprechen eine andere Sprache und ich kann dir versichern, hier in unserer Stadt funktioniert das Zusammenleben prima, was Religion und Kulturen betrifft. Und das hat Gründe.
lieben Gruß
Marlene