27-01-2009, 13:55
(26-01-2009, 19:10)miriam schrieb: (übrigens liest mein Freund hier begeistert mit)Na, dann: herzlich willkommen im Club!
miriam schrieb:ist Gravitation wirklich auch auf Raum und Zeit begrenztSagen wir: "unsere" Raumzeit! Dazu gibt es Diskussionen unter den Theoretikern, die im Buch von Lisa Randall, "Verborgene Universen - eine Reise in den extradimensionalen Raum", (S. Fischer Verlag ISBN-13: 978-3-10-062805-3) einzeln diskutiert werden. Nach allgemeiner Ansicht lautet die Antwort: wahrscheinlich nein! (Nagle 'mal 'nen Pudding an die Wand, frei nach Heinz Erhard bzw. Konrad Adenauer über über Prof. Erhard).
miriam schrieb:...oder immer jetzt...wahrscheinlich auch c als Grenze...da eben auch Feld (hier nicht Wechselfeld), das bei "Sender und Empfänger" wirktJa, auch hier lässt die Strukturkonstante keine höhere Übertragung zu z. B. bei einem Sternenkollaps. Wenn ein Stern degeneriert (zum Neutronenstern oder schwarzen Loch), dann läuft ein schwaches Zittern durch den Raum. Der Raum selbst verformt sich dabei u. U. periodisch. Man spricht von 'Gravitationswellen'. Gemessen hat die bisher noch niemand, weil die Effekte irrwitzig gering sind (ich meine 16 Zehnerpotenzen geringer als die elektromagnetische Wechselwirkung; die ganzen gegenwärtigen Diskussionen drehen sich hauptsächlich um diese enorme Differenz!)
Auf jeden Fall gilt nicht: sofort oder 'immer jetzt'! Soviel steht fest.
miriam schrieb:..dazwischen aber keine Masseteilchen..Ja, nach den Erkenntnissen der Physiker ist die Ruhmasse der Graviationsenergie-Übertragung = 0. Eine Raumstörung breitet sich mit c aus.
miriam schrieb:wie wirken elektromagnetische Wellen und Gravitation aufeinander...Das elektromagnetische Feld besitzt eine von Ort zu Ort unterschiedliche Energiedichte. Diese stellt zugleich eine, wenn auch geringe Massendichte dar. Folglich wird ein Lichtstrahl im Gravitationsfeld abgelenkt. Eine Galaxie wird so als "Gravitationslinse" mit hübschen optischen Effekten, die in der Astronomie benutzt werden, um sehr alte und damit sehr weit entfernte Objekte aus der Zeit der Sternentstehung zu betrachten bzw. zu vermessen.
Es ist auch umgekehrt eine Gravitationswirkung des elektromagnetischen Feldes auf den Raum zu erwarten, aber außerhalb der Mess-Schwellen selbst modernster Mittel!
Herrn Lesch (Bayrischer Rundfunk) habe ich selbst schon gehört. Was er bringt, erscheint mir fundiert. Und er bringt "es" didaktisch ganz gut 'rüber. Ich habe mir leider nicht gemerkt, wo er arbeite, wenn er nicht im Fernsehen mit dabei ist (Uni München?).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard