06-03-2009, 12:08
(05-03-2009, 18:18)harsha schrieb: Das dringlichste Problem ist natürlich der Hunger und die Armut der Welt.Dringlich: ja – aber das größte Übel?
Das größte Übel dieser Welt kommt ganz unspektakulär und manifestiert sich in Zeitungsartikeln jeden Tag (Beispiel KStA 6.3.09 "Sudan weist Hilfsorganisationen aus" oder "Habt ihr keine Deutschen).
Darin wird ein Problem deutlich, das rund um den Globus rationale Machtkontrolle verhindert:
Menschen handeln und denken "aus ihrer Gruppe" heraus, selbst dann, wenn dies jeder Vernunft, ja solider Erkenntnis, widerspricht.
Deswegen bin ich auch gegen solche Feindbilder:
(05-03-2009, 18:18)harsha schrieb: Das größte Hindernis zur Lösung dieses Problems (der Armut) sind die Banker, die großen Konzerne und der US-Kapitalismus.Natürlich sind es weder nur "die Banker" noch nur "der Kapitalismus", die gerechten Strukturen im Wege stehen. Im Wesentlichen steht einer Behebung des Mangels der Mangel an politischen Eliten entgegen, die gerechte Verwaltungsstrukturen wollen: Wenn es irgendwo in der Welt "Reiche" gibt, werden die "armen Mächtigen" danach streben, es jenen gleich zu tun. Und ihre Gruppen- oder Volksgenossen? Sie spenden fleißig Beifall, obwohl sie bis auf die Knochen benachteiligt werden (erster Link oben).
Und fassen wir uns an die deutsche Nase: Was war denn mit den Nazis vor und während des 2. Weltkrieges?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard