22-05-2009, 10:34
(20-05-2009, 17:37)fimatex schrieb: Mt 10:34 - 37
34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. 36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.
Tja, so ist das: wenn jemand Jesus nachfolgt, bekommnt er Ärger mit seiner Umgebung. Jesus sendet uns wie Schafe unter die Wölfe (Mt 10,16), wir haben damit zu rechnen, dass wir ausgepeitscht (Mt 10,17) oder gar hingerichtet, und das sogar auf Veranlassung engster Verwandte (Mt 10,21). Wer sein Leben lieb hat, der wird es verlieren (Mt 10,39).
Damit ist eigentlich schon aus dem Zusammenhang (siehe die verlinkten Bibelverse) klar, wie der zitierte Abschnitt gemeint ist.
Und es gibt ja auch weitere Bibelstellen, die das Thema behandeln, z.B. Jh 16,2 (was wahre Christen im Mittelalter erlebten, als sie von der offiziellen Kirche verfolgt wurden). Oder Mt 5,11, wofür ein (wenn auch vergleichsweise harmloses) Beispiel auch die Art ist, wie du Bibelverse aus dem AT benutzt, um unseren Glauben zu diskreditieren.
Helmut
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
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