22-05-2009, 23:30
(22-05-2009, 15:24)fimatex schrieb: ..., weil du sagst das du es von jemandem gehoert hast, der es von irgendjemandem gehoert hat, macht dein Argument kein bisschen mehr valide.Erlaube mal: Du hast aus dem Verdikt "... ist des Todes" (in unterschiedlicher Formulierung) den Schluss gezogen, dass diese Menschen alle getötet worden sind (jedenfalls habe ich das so heraus gehört). Doch das stimmt in keinem Fall, ganz einfach, weil die Prioritäten der antiken innerisraelitischen Gerichtsbarkeit auf den Erhalt des Lebens hinaus lief.
Todesurteile wurden damal als eine Art Unfall der Gerichtsbarkeit angesehen. Denn es hieß mit hoher Priorität: Du sollst nicht töten. So erscheint mir die Aussage unserer Theologin durchaus als plausibel.
Wir dürfen nicht die grausamen Hexenverfolgungen mit innerisraelitischer Gerichtsbarkeit in der Antike verwechseln.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard