03-06-2009, 18:35
Petronius,
die Hinrichtung Jesu ist insofern von besonderer Bedeutung, weil sich das historische Christentum auf das Opfer (die Verkündigung der Jesus-Lehren im Auftrage Gottes) Jesu beruft. Die Kreuzigung ist aus christlicher Sicht die Vollendung der Gottestat im Sinne des leidenden Gottesknechtes (Mäthyrer).
Als Nichtchrist bleibt es dir und den Angehörigen anderer Weltanschauungen unbenommen, das Opfer abzulehnen. Aber wie haltet ihr es mit der Forderung nach Gleichbehandlung aller Menschen, Schutz vor staatlichen Eingriffen, Caritas, Verhandlungsauftrag mit „Feinden“ und Ähnlichem? Sind das alles hohle Phrasen?
Diese und viele ähnliche Dinge sind nicht „einfach Folge der Kreuzigung“ sondern Folge der historischen Entwicklung „nach dem Kreuz“. Wenn du ausrufst: „So einfach kann man es sich machen!“ dann kann ich nur sagen: Ja, so einfach ist das. Wie erwähnt: Es ist nicht ausgeschlossen, dass aus dem Paganismus oder irgendwelchen anderen historischen Entwicklungen diese Dinge nicht auch gekommen wären. Wer will denn das auch beweisen.
Problem einzelner Gottesbilder:
die Hinrichtung Jesu ist insofern von besonderer Bedeutung, weil sich das historische Christentum auf das Opfer (die Verkündigung der Jesus-Lehren im Auftrage Gottes) Jesu beruft. Die Kreuzigung ist aus christlicher Sicht die Vollendung der Gottestat im Sinne des leidenden Gottesknechtes (Mäthyrer).
Als Nichtchrist bleibt es dir und den Angehörigen anderer Weltanschauungen unbenommen, das Opfer abzulehnen. Aber wie haltet ihr es mit der Forderung nach Gleichbehandlung aller Menschen, Schutz vor staatlichen Eingriffen, Caritas, Verhandlungsauftrag mit „Feinden“ und Ähnlichem? Sind das alles hohle Phrasen?
Diese und viele ähnliche Dinge sind nicht „einfach Folge der Kreuzigung“ sondern Folge der historischen Entwicklung „nach dem Kreuz“. Wenn du ausrufst: „So einfach kann man es sich machen!“ dann kann ich nur sagen: Ja, so einfach ist das. Wie erwähnt: Es ist nicht ausgeschlossen, dass aus dem Paganismus oder irgendwelchen anderen historischen Entwicklungen diese Dinge nicht auch gekommen wären. Wer will denn das auch beweisen.
Problem einzelner Gottesbilder:
(03-06-2009, 17:03)petronius schrieb: du bezichtigst deine mitchristen, z.b. den user isjustme, der lüge?Soweit ich ihn verstanden habe, hat er zu „Jesus gefunden“. Und dieser hat keines der Gottesbilder als „absolut“ genommen. Dafür war er zuviel jüdischer Rabbiner. Wieso also sollte einer unserer User „lügen“? (keine Ahnung, wie meine Aussage in dieser Weise verstanden werden kann).
(03-06-2009, 17:03)petronius schrieb: letztlich ist es also so, daß auch du nichts benennen kannst, wofür die kreuzigung gut oder gar notwendig gewesen wäreWer kann in Glaubensdingen denn solche Notwendigkeiten (Beweise) liefern? Die Kreuzigung ist die Vollendung des Heilsweges, der bei Jesaja bereits angelegt war. Ohne Kreuzigung kein christlicher Glaube, kein Nachdenken über: Hinrichtungen, staatliche Macht, weltliche Anschuldigungen, ungerechtfertigte Schuldzuweisungen, Vernachlässigungen von Randgruppen, Stellung der Frau (auch wenn ich da Paulus widerspreche) …
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard