06-06-2009, 13:13
@Ekkard: Dass ich dieses spezielle Problem für mich nicht mehr lösen will, liegt nur daran, dass christliche Vorstellungen für mich die Verbindlichkeit verloren haben. Mich ganz davon verabschieden, über "theologische" Dinge nachzudenen - nein, ich denke nicht, das ich das kann. Ich denke noch nichtmal, dass ich das können möchte.
Akzeptieren, dass ich in diesem Bereich nie etwas wissen werde - selbstverständlich; aber mit der Aussicht auf sichere Antworten auch die Fragen aufzugeben, das liegt mir wohl nicht.
Ich stimme dir darin zu, dass selbst ziemlich unterschiedliche theologische Vorstellungen im Verhalten untereinander oft (nicht immer) auf das gleiche hinauslaufen und sich nur die gedanklichen Begründungen der jeweiligen Menschen für ihr Handeln unterscheiden - das ist praktisch, denn es erleichtert es verschieden denkenden Menschen ungemein, miteinander auszukommen.
Aber für den einzelnen selbst können die jeweiligen Vorstellungen durchaus von Bedeutung sein, können gerade der Umgang mit dem, was er nicht wissen kann, die Fragen, die er stellt, die Ahnungen, die er hat, seine Art, die Zweifel und die Ungewissheit auszuhalten etc. prägende Erfahrungen sein - für die persönliche Art des Denkens und Fühlens als auch gegebenenfalls für sein Verhältnis zu dem, was er Gott nennt.
Akzeptieren, dass ich in diesem Bereich nie etwas wissen werde - selbstverständlich; aber mit der Aussicht auf sichere Antworten auch die Fragen aufzugeben, das liegt mir wohl nicht.
Ich stimme dir darin zu, dass selbst ziemlich unterschiedliche theologische Vorstellungen im Verhalten untereinander oft (nicht immer) auf das gleiche hinauslaufen und sich nur die gedanklichen Begründungen der jeweiligen Menschen für ihr Handeln unterscheiden - das ist praktisch, denn es erleichtert es verschieden denkenden Menschen ungemein, miteinander auszukommen.
Aber für den einzelnen selbst können die jeweiligen Vorstellungen durchaus von Bedeutung sein, können gerade der Umgang mit dem, was er nicht wissen kann, die Fragen, die er stellt, die Ahnungen, die er hat, seine Art, die Zweifel und die Ungewissheit auszuhalten etc. prägende Erfahrungen sein - für die persönliche Art des Denkens und Fühlens als auch gegebenenfalls für sein Verhältnis zu dem, was er Gott nennt.
"Gottes ist der Osten und der Westen; wohin immer ihr also euch wendet, dort ist Gottes Angesicht." (2:115)